Alfa Romeo Stelvio
Alfa spendiert seinem ersten SUV tatsächlich 510 PS. Mit sehr viel Giulia und Sportsgeist geht es gegen F-Pace, Macan, X4 und Co. Die Form des Stelvio ist gefällig und sehr italienisch. Etwas verwirrend ist die Tatsache, dass Alfa Romeo als vorerst einzige Alternative zum 510-PS-Wahnsinn einen 2,0-Liter-Turbo-Benziner mit 280 PS vorsieht. Der Marktstart für den Stelvio ist für das zweite Quartal 2017 angekündigt. Preise wurden noch nicht bekanntgegeben. Die Giulia mit dem 280-PS-Benziner startet bei 38.150 Euro, die Giulia Quadrifoglio kostet mindestens 71.800 Euro. Erwarten Sie einen SUV-Aufschlag von ein paar Tausend Euro.
Audi Q2
Der Audi Q2 ist ein Auto für Leute, denen ein normaler Kompakter optisch zu langweilig ist, die aber deswegen nicht die Nachteile eines SUVs in Kauf nehmen wollen wie zum Beispiel die Seitenneigung in der Kurve oder den hohen Luftwiderstand. Der günstigste Q2 startet bei 22.900 Euro und leistet 116 PS aus einem 1,0-Liter-TFSI. Die Diesel-Palette geht bei 25.850 Euro und 116 PS los.
Bentley Bentayga
Der Bentley Bentayga ist der erste Vertreter einer neuen und höheren Stufe auf der Leiter des Power-und-Luxus-SUV-Irrsinns. Allgemein erweitert er eine Geländewagen-Welt, die bislang bei wahnsinnigen Performance-Auswüchsen wie dem X5 M, dem Sport SVR oder dem Cayenne Turbo S endete. Unter der Haube schlägt ein Sechsliter-W12-Motor – mit realistischen Verbrauchswerten von über 20 Liter auf 100 Kilometer. Kostenpunkt? Ab 208.488 Euro.
Cadillac XT5
Cadillac hatte hierzulande seit Ende 2010 den SRX im Programm, ein SUV vom Format eines BMW X5. Jetzt soll der XT5 genannte Nachfolger eine kräftige Duftmarke hinterlassen. Ein feines Schnäppchen – diese Beschreibung trifft den Cadillac XT5 am besten. Für verhältnismäßig wenig Geld gibt es viel Design, viel Motor und viel Ausstattung. Ein V6-Motor bringt 231 PS. Der XT5 startet bei 48.800 Euro.
Ford Edge
Um sich ein schön großes Stück vom Umsatz-Kuchen abschneiden zu können, bringt Ford das US-Erfolgsmodell Edge als Neuauflage nun auch nach Europa. Preislich konkurriert der Edge mit Volvo XC60 und Audi Q5. Der Zweiliter-Diesel leistet 180 oder 210 PS. Die schwächere Motorisierung gibt es für 42.900 Euro und das stärkere Aggregat für 50.100 Euro.
Hyundai Santa Fe
Die dritte Generation des Hyundai Santa Fe ist mit drei verschiedenen Motorisierungen erhältlich. Der einzige Benziner leistet 188 PS. Im kleineren Zweiliter-Diesel gibt es 150 PS, der größere 2,2-Liter-Selbstzünder produziert 200 PS. Das Benzin-Aggregat kann nur mit einem Frontantrieb kombiniert werden, für die Diesel-Antriebe kann man zwischen Front- und Allradantrieb wählen. Die Preise starten bei 31.090 Euro für den Benziner und enden bei 41.800 Euro für den großen Allrad-Diesel.
Maserati Levante
Der Levante folgt dem Trend der Sportwagen-SUVs. In der Form des Maserati finden sich sportwagenähnliche Akzente, beispielsweise der große Kühlergrill und die schmalen Scheinwerfer. Die trapezförmige C-Säule endet in einem sehr muskulösen hinteren Kotflügel, der von den hinteren Türgriffen einen sanften Schwung nach oben hat. Die großen rahmenlosen Seitenfenster sind eher SUV-untypisch. Fahrdynamisch soll sich der Levante sowohl on- als auch offroad sehr wohl fühlen. Es gibt zwei Motorisierungen: einen Dreiliter-Diesel mit 275 PS für 70.500 Euro und einen Dreiliter-Benziner mit 430 PS für 88.000 Euro.
Mercedes GLC Coupé
Das GLC Coupé wirkt wie die hemdsärmeligere aber irgendwie auch speziellere, edlere Variante von Daimlers Mittelklasse-SUV. Es fährt einen Tick sportlicher, ohne ausgesprochen sportlich zu sein. Auch hier sind Komfort und nobles Wohlfühlambiente Trumpf. Nachteile gibt es bei der Übersicht, dem Kofferraum und beim Preis. Allerdings ist die Serienausstattung recht ordentlich. Wer die stämmig- wuchtbrummige Optik bevorzugt, kann bedenkenlos zugreifen. Los geht's bei 49.445 Euro für 211 PS und Schluss ist – zumindest bezüglich der Basispreise – bei 65.391 Euro für 367 PS im AMG GLC 43 Coupé.
Mercedes GLS
Das Mega-SUV von Daimler bekommt einen neuen Namen: Aus dem Mercedes GL wird der Mercedes GLS. Der gewaltige Benz wird nicht zu Unrecht als ,die S-Klasse unter den SUVs" bezeichnet. Er ist sehr komfortabel und selbst die Basismotorisierung sorgt für ausreichenden und kraftvollen Vortrieb. Abzüge gibt es bei der Agilität – aber nur im Vergleich zum deutlich kleineren BMW X5. Technik-, Sicherheit- und Unterhaltungsangebot sind auf sehr hohem Niveau. Der Basispreis für den Einstiegsdiesel liegt bei rund 75.000 Euro, doch wenn man eine halbwegs gescheite Ausstattung wünscht, sollte man mit 90.000 bis 100.000 Euro rechnen.
Opel Mokka X
Ein kleines SUV ist für die Marke Opel zu einem der wichtigsten Fahrzeuge geworden. 2016 wurde der Mokka zum Mokka X geliftet. Das knuffige und gedrungene Äußere ist nun einem deutlich feineren und eleganteren Design gewichen und so gewinnt der Mokka X gegenüber dem Facelift-Vorgänger auf jeden Fall das Optik-Duell. Weil auch die neue Innenraumgestaltung, das komfortable und sichere Fahrverhalten, die Vernetzung in Verbindung mit zahlreichen Infotainment- und Assistenz-Angeboten sowie der Preis überzeugen können, sollte dem so wichtigen Opel-Erfolgsmodell wohl auch in Zukunft nichts im Weg stehen. Der günstigste Mokka X ist mit 115-Benziner für 18.990 Euro zu haben, das Topmodell kommt mit 1,6-Liter-Diesel, Allradantrieb und 136 PS für 27.390 Euro.
Peugeot 2008
Mit wenigen Designänderungen am 2008 hat Peugeot ein kleines, schickes und frisch aussehendes SUV auf die Beine gestellt, an dem es nicht viel zu bemängeln gibt. Die Motoren und Getriebe machen – bis auf die Fünfgang-Schaltung – durch die Bank weg einen ausgereiften Eindruck und sind gut auf die anderen technischen Komponenten des Wagens abgestimmt. Schade ist eigentlich nur, dass es den 2008 nicht mit der Option auf Allrad zu kaufen gibt. Die Basis bildet ein 82-PS-Benziner für 15.500 Euro, nach oben rundet ein 120-PS-Diesel für 23.250 Euro das Programm ab.
Peugeot 3008
Vor etwas mehr als sieben Jahren kam der erste Peugeot mit der Bezeichnung 3008 auf den Markt. Und der war als "Crossover" schlecht einzuordnen: SUV, VAN oder Kombi? Von jedem ein bisschen, schlussendlich ein auf robust gemachter Van. Das hat sich jetzt gewandelt. Die Neuauflage des 3008 ist ein waschechtes SUV, wenn auch mit der Einschränkung, dass kein Allradantrieb angeboten wird. Er ist Premium, ohne dass Premiumpreise verlangt werden. Außen- und Innendesign sind ein absoluter Hingucker. Die verwendeten Materialen sind hochwertig, alleine das stets digitale Anzeigeinstrument macht viel her und trägt zum Fahrspaß bei. Selbst der empfehlenswerte kleine Dreizylinder-Benziner liefert einen ordentlichen Vortrieb, lediglich die Abstimmung von Dieselmotor und Automatikgetriebe beim 180 PS starken GT vermochte nicht ganz zu überzeugen. Los geht's bei 22.900 Euro, der GT schlägt mit 39.700 Euro zu Buche.
Seat Ateca
Der ab Spätsommer 2016 angebotene Ateca soll zur dritten Säule neben Leon und Ibiza werden. Im Vergleich zum größeren Tiguan fallen beim Ateca auch die Motorisierungen kleiner aus. Ist der Tiguan derzeit nur mit Zweiliter-Motoren zu haben, so geht es im Ateca schon bei 1,0 Liter Hubraum los. Insgesamt werden zunächst zwei Benziner und drei Diesel angeboten. Basismotor ist der 1.0 TSI mit 115 PS. Das stärkste Aggregat ist der 2.0 TDI mit 150 oder 190 PS. Neben Frontantrieb wird auch Allradantrieb angeboten, als Alternative zur Sechsgang-Handschaltung gibt es DSG. Den Basis-Ateca gibt es für 19.990 Euro.
Skoda Kodiaq
Wie Sie sehen, gibt es SUVs in allen denkbaren Größen, für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel. Wenn Sie auf hohe Variabilität, viel Platz, eine solide Verarbeitung, gute Motoren und viele clevere Details stehen, dann sollten Sie beim Skoda Kodiaq zugreifen. Und das zum Preis eines Tiguan. Simply Clever, finden auch wir. Los geht's bei 25.490 Euro.
Suzuki Ignis
Der neue Suzuki Ignis ist ein verdammt praktischer, geräumiger und sehr unprätentiöser Design-Wurf. Dass er etwas bockig federt und innen nicht gerade vor Luxus und Materialqualität strotzt – geschenkt. Er ist einfach, günstig und er steht dazu. Das ist ziemlich erfrischend. Wer mit dieser Einstellung leben kann, wird mit dem 3,70 Meter langen Knuffel sicher sehr glücklich werden. Der Basis-Ignis (ohne Allrad) geht schon für 11.900 Euro weg. Das Topmodell kostet 15.710 Euro.
Toyota C-HR
Der Toyota C-HR ist ein gewaltiger Schritt für die Marke, ein Sprung in Richtung Fahrspaß. Die Optik ist gewöhnungsbedürftig, im Cockpit zeigt Toyota, dass man auch europäischen Ansprüchen gerecht werden kann. Nur untermotorisiert ist der C-HR eben auch. Hoffen wir, dass Toyota bald einen Turbobenziner mit 140 oder 150 PS in den C-HR einbaut. Dann wäre das Auto eine klare Empfehlung. Wer sowieso fast nur in der Stadt fährt und die Optik mag (der springende Punkt bei diesem Auto), darf schon heute zugreifen.
Toyota RAV4
Wer hat es erfunden? 1994 begündete der Toyota RAV4 das Segment der Kompakt-SUVs. Doch inzwischen hat er an Strahlkraft verloren. Um zurück in die Erfolgsspur zu kommen, gab es 2016 einige Änderungen. Das umfangreiche Lifting lässt den RAV4 harmonischer wirken und schafft zudem eine Familienähnlichkeit zu den ebenfalls frisch überarbeiteten Auris- und Avensis-Modellen. Das Motorenangebot wurde für den runderneuerten RAV4 um eine Hybridvariante ergänzt. Hier arbeiten ein 2,5-Liter-Benziner und ein zusätzlicher Elektromotor an der Hinterachse zusammen. Preislich beginnt das Ur-SUV bei 27.290 Euro.
VW Tiguan
Die vierte Produktsäule von VW, der Tiguan, ist auch in der neuen Generation ein gesunder, starker Pfeiler. Optisch hat sich der Wagen verbessert, er wirkt jetzt auch solider, aber auch schwerfälliger, und kaum mehr wie ein Golf-Derivat. Dennoch reicht der 150-PS-Diesel aus. Wer mehr Fahrspaß will, sollte die 190-PS-Version des Diesels wählen. Zu den besonderen Stärken des Tiguan gehören der variable Innenraum, der große Kofferraum und die Eignung für schwere Anhänger. Wer will, kann etliche Hightech-Extras bestellen, die man bei der Billigkonkurrenz vergeblich sucht. Den Einstieg in die Tiguan-Welt gibt es für 26.575 Euro.
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