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Audi Q2
Unser Fazit: Der Audi Q2 ist ein Auto für Leute, denen ein normaler Kompakter optisch zu langweilig ist, die aber deswegen nicht die Nachteile eines SUVs in Kauf nehmen wollen wie zum Beispiel die Seitenneigung in der Kurve oder den hohen Luftwiderstand. Der Q2 fühlt sich – wohl teils durch die Progressivlenkung und die niedrige Sitzposition – sehr agil an, mit ihm machen Serpentinen genauso viel Spaß wie mit einem A3. Allerdings muss man auch auf ein paar Vorteile von SUVs verzichten: Der Kofferraum des Q2 ist nicht eben üppig, genauso wenig wie der Platz im Fond oder die Bodenfreiheit. Ein passenderes Adjektiv als untaggable haben wir nicht für den Q2 gefunden, aber kurz darf man sagen: Der Q2 ist optisch ein SUV, alles andere ist eher wie bei einem Schrägheckauto.
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Audi Q5
Unser Fazit: Der neue Audi Q5 mag optisch eher unauffällig sein, aber er beeindruckt durch das hervorragende Luftfahrwerk und das (von Audi gewohnte) Technikangebot. Er ist ein SUV für alle, denen eine prestigeträchtige Marke, viel Hightech, ein super Fahrwerk und ein starker Motor wichtiger sind als ein hohes Stauvolumen und ein günstiger Preis. Audi-Q5-Kunden dürften zu den schon etwas älteren und kaufkräftigeren Leuten gehören. Die aber wissen, dass erstens die Bankzinsen niedrig sind und zweitens, dass das letzte Hemd keine Taschen hat ...
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Audi SQ7
Unser Fazit: Der neue V8-TDI des Audi SQ7 erfindet den Diesel nicht komplett neu, aber sein elektrischer Verdichter und die technisch anspruchsvolle Registeraufladung heben ihn schon irgendwie auf ein höheres Level. Auch fahrdynamisch profitiert das große Audi-SUV enorm von den neuen Hightech-Lösungen. Das hat schon fast Porsche-Cayenne-Niveau. Dass Audi das technisch brillante Gesamtpaket SQ7 TDI nicht viel teurer macht als einen vollausgestatteten Q7 mit 272-PS-V6-TDI, dürfte den Verkäufen sicher auch nicht schaden.
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Bentley Bentayga
Unser Fazit: Der neue König auf dem Thron der Power-Luxus-SUVs heißt Bentley Bentayga. Doch das dicke B ist nicht irgendein König, er ist der Ludwig der XIV. unter der SUVs. Er ist verschwenderisch, protzig (auch wenn die äußere Erscheinung und die Akustik harmlos ausfallen), teuer und traumhaft luxuriös ausgestattet. Außerdem ist er ein klein wenig wie eine Performance-Gottheit. Kein Wunder, wenn unter der Haube ein Sechsliter-W12-Motor schlägt – mit realistischen Verbrauchswerten von über 20 Liter auf 100 Kilometer. So ausgerüstet ist der Bentayga ein besseres und vor allem schnelleres Statussymbol als ein Porsche Cayenne Turbo S, ein Range Rover Sport SVR oder ein BMW X5 M oder kurz: Er ist ein perfekter Bentley.
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BMW X4 M40i
Unser Fazit: Natürlich kann man mit dem neuen BMW X4 M40i gemütlich vor sich hinbummeln und die Aussicht genießen. Man kann ihn aber auch dreschen wie ein Berserker und wird definitiv nicht enttäuscht werden. Der M40i ist verflucht schnell, verflucht handlich und wenn Sie wollen, dann driftet er sogar. Ähnlich gut kann das nur der teurere Porsche Macan GTS. Ob man sowas braucht, ist eine berechtigte Frage. Ziemlich viel Spaß macht dieses Auto trotzdem. Und das ohne Einbußen im Alltag.
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Cadillac XT5
Unser Fazit: Ein feines Schnäppchen – diese Beschreibung trifft den Cadillac XT5 am besten. Für verhältnismäßig wenig Geld gibt es viel Design, viel Motor (und zwar einen 3,6-Liter-V6 mit 314 PS) und viel Ausstattung. Leider patzt der XT5 bei der Fahrwerksabstimmung. Hier kann eine persönliche Probefahrt helfen, aber es gibt derzeit nur in den Großstädten Cadillac-Händler. Falls Sie Angst vor dem Wertverlust des XT5 haben: Fragen Sie vor Ort nach Leasing-Angeboten.
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Dodge Durango
Unser Fazit: Mit dem Durango bekommt man viel SUV und ordentlich Leistung für relativ wenig Geld. Mängel fanden wir weder beim Fahrkomfort noch bei der Verarbeitung. Lediglich das Fehlen eines Dieselmotors mag stören (wir waren mit der 299 PS starken V6-Benziner-Version unterwegs). Ansonsten ist der große Amerikaner eine echte Alternative nicht nur für Fans des Jeep Grand Cherokee.
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Ford Edge
Unser Fazit: Ford hat mit der überarbeiteten Version des Edge viele Dinge richtig gemacht. Das Design passt, das Interieur ist stimmig und der Preis in Ordnung. Wenn man sich nun noch dazu durchringt, den 2,7-Liter-Sechszylinder-Motor aus den USA nach Deutschland zu bringen, dann ist der Edge ein richtig heißes Eisen in der immer größer werdenden SUV-Glut.
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Ford Kuga
Unser Fazit: Der geliftete Kuga profitiert vor allem von der neuen Optik, die ihn gegenüber dem Vorgängermodell deutlich attraktiver macht. Während fahrdynamisch alles beim Alten bleibt, kann man sich an neuen Ausstattungslinien und frischen Technik-Highlights erfreuen. Kurzum: Der neue Kuga fährt sich wie der Vorgänger, er sieht aber besser aus, er ist besser ausgestattet und er kostet trotzdem nicht mehr. Ein Deal, der für Ford aufgehen sollte, weil er für die Kunden lohnenswert ist.
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Hyundai Tucson
Unser Fazit: Hyundai hat in den vergangenen Jahren bei Verarbeitung, Design und Technologie einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht. Das zeigt sich auch beim Tucson. Dass der Nachfolger des ix35 einen neuen (alten) Namen bekommen hat, ist nett, aber der geringste Unterschied. Innen und außen ist das Auto viel gefälliger geworden und wächst somit mehr zur Gefahr für Konkurrenten wie den VW Tiguan heran. Der Koreaner hat zudem technisch aufgeholt: Er ist nun auch mit Turbobenziner und Doppelkupplungsgetriebe zu haben – und fährt damit recht gut. Dass es im Vergleich zum ix35 Verbesserungen an Fahrwerk und Lenkung gab, sind ebenso Pluspunkte wie die gewachsene Anzahl an modernen Assistenten.
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Infiniti QX30
Unser Fazit: Fahrerisch wirkt der neue Infiniti QX30 sehr souverän und ausgereift. Bis auf Kleinigkeiten ist er ein sehr komplettes Auto. Die Qualität stimmt, die Optik wirkt auf gelungene Weise polarisierend. Abzüge gibt es für den knappen Fondraum, die etwas stuckerige Federung sowie den recht lauten Diesel (unter unserer Testwagenhaube war ein 2,1-Liter-Vierzylinder mit 170 PS verbaut). Der Preis mag etwas selbstbewusst wirken, wer die Ausstattung sieht, wird aber schnell nichts mehr zu meckern haben.
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Jaguar F-Pace
Unser Fazit: Der F-Pace ist das erste SUV in der Geschichte von Jaguar und er ist auf Anhieb gelungen. Als geräumiges und praktisches Reisefahrzeug kann er mit allen Motorisierungen überzeugen und lässt sich sowohl komfortabel als auch sportlich fahren. Infotainment und Antrieb sind auf höchstem Niveau, die Preise sind im Konkurrenzvergleich akzeptabel.
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Jeep Renegade 75th Anniversary Edition
Unser Fazit: Wer seinen neuen Renegade ohnehin mit Vollausstattung ordern wollte, sollte zur 75th Anniversary Edition greifen und den schönen Jubiläums-Rabatt mitnehmen. Die Optik profitiert ebenfalls von den schicken Rädern und den matt lackierten Details. Der Renegade bleibt aber auch als sehr gut ausgestattetes Sondermodell ein eher kerniger Charakterkopf. Seine Stärken spielt er auch ohne Luxus-Gimmicks aus und wird damit deutlich günstiger. Wer den Renegade jedoch eher als modisches Lifestyle-Produkt sieht, dürfte mit den schicken Optik-Gimmicks und den vielen Extras dieses Sondermodell ziemlich glücklich werden.
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Kia Niro
Unser Fazit: Für einen Hybrid fährt sich der neue Kia Niro ausgezeichnet. Er ist um Längen angenehmer als ein Toyota Prius oder RAV4 Hybrid. Den Unterschied macht vor allem das Doppelkupplungsgetriebe. Im Sportmodus fährt sich der Niro erfreulich agil und – ja, sogar sportlich. Längere Fahrten mit hoher Last sind allerdings weniger positiv, denn wenn die kleine Batterie leer ist, fällt der Vorteil des Elektromotors weg und 105 PS müssen genügen. Bei Fahrleistungen, Drehmoment und Spritkosten ist ein Nissan Qashqai mit 130-PS-Diesel besser, der ist jedoch auch deutlich teurer. Außerdem bleibt das Umweltargument, und das ist ja wirklich kein schlechtes. Insgesamt ist der Niro mit dem Hyundai Ioniq wohl der beste Hybrid, den man derzeit kaufen kann.
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Kia Sportage
Unser Fazit: Der neue Sportage ist ein generell gut gemachtes Kompakt-SUV. Die Benziner würden wir allerdings gleich ad acta legen, doch die meisten Kunden wollen in dieser Klasse ja ohnehin ein Dieselmodell. Die 136-PS-Variante können wir ohne Einschränkungen empfehlen. Mit den kleinen Schwächen des Fahrwerks kann man gut leben, und das Raumangebot ist zwar nicht so vorbildlich wie beim VW Tiguan, aber durchaus okay. Wirkliche Schwächen hat der Kia keine, und auch das wachsende Technikangebot ist zu begrüßen, wenn es auch noch Schwächen bei den einzelnen Systemen gibt. Der Haupt-Kaufgrund für den Sportage wird wohl das Design sein – das ist ein Kompliment für eine Marke, die bis vor Kurzem noch als Billigheimer galt.
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Lada Urban 4x4
Unser Fazit: Unter rein rationalen Gesichtspunkten ist der Lada Urban 4x4 in einem Fünf-Sterne-System maximal für eine Drei-Sterne-Wertung gut: große Geräuschkulisse, hoher Verbrauch, mittelmäßiges Fahrverhalten, keine Airbags. Trotzdem gibt es von uns noch einen Stern zusätzlich: eine Hälfte, weil es keinen günstigeren Allradwagen gibt, der wirklich etwas im Gelände kann. Die andere Hälfte, weil er demjenigen, der sich auf ihn einlässt, ehrlichen Fahrspaß bereitet.
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Land Rover Defender 110 Station Wagon
Unser Fazit: In unserer modernen Autowelt gibt es eigentlich keine Daseinsberechtigung mehr für einen Neuwagen, der die Optik, die Technik und die Sicherheit eines Fahrzeugs aus dem vergangenen Jahrtausend besitzt. Darum spaltet der Defender die Lager: Entweder man liebt ihn dafür oder man hasst ihn. Eine Egal-Haltung gegenüber dem Geländeklassiker mit handgefertigter Alukarosse gibt es nicht wirklich. Liebhaber werden trotz des Produktionsstopps und der anziehenden Preise einen kaufen und ihn mit viel Zuneigung instand halten. Und die Dagegen-Fraktion wird sich dadurch noch sehr sehr lange mit dem vereinzelten Auftauchen im immer moderner werdenden Straßenbild abfinden müssen. Nur zu einem Punkt sollten sich Käufer eines Gebraucht-Defenders in Zukunft verpflichten müssen: zu einer artgerechten Haltung. Und diese ist nicht die stilvolle Fahrt zum Luxuskaufhaus. Er fühlt sich nur im Gelände richtig wohl. Alles andere wäre Autoquälerei.
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Mercedes GLC Coupé
Unser Fazit: Das GLC Coupé wirkt wie die hemdsärmeligere aber irgendwie auch speziellere, edlere Variante von Daimlers Mittelklasse-SUV. Es fährt einen Tick sportlicher, ohne ausgesprochen sportlich zu sein. Auch hier sind Komfort und nobles Wohlfühlambiente Trumpf. Nachteile gibt es bei der Übersicht, dem Kofferraum und beim Preis. Allerdings ist die Serienausstattung recht ordentlich. Wer die stämmig- wuchtbrummige Optik bevorzugt, kann bedenkenlos zugreifen. Vermutlich werden das ziemlich viele Menschen auch tun.
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Mercedes GLE Coupé
Unser Fazit: Wieso Autohersteller "Coupé"-Versionen ihrer SUVs bauen müssen, ist wohl Geschmackssache. Doch auch wenn beim Mercedes GLE 350 d Coupé ein Teil der Praktikabilität zu Lasten der Karosserieform weichen musste, fährt sich das fast fünf Meter lange SUV fantastisch. Ausgestattet mit einer optionalen Luftfederung und einem adaptivem Dämpfungssystem für jedes Rad gleitet man nahezu sänftenartig. Dabei fällt auf, dass sich der 258 PS starke Selbstzünder akustisch zurückhält, aber trotzdem für angemessenen Vortrieb sorgt.
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Mitsubishi ASX
Unser Fazit: Ja, der Mitsubishi ASX hat offensichtliche Schwächen. Der träg wirkende 117-PS-Saugbenziner gehört dazu, die schlechte Lärmdämmung und das etwas harte Fahrwerk. Dennoch ist das Modell mehr als nur einen Seitenblick wert. Er sieht besser aus als ein Nissan Qashqai oder ein Suzuki SX4 S-Cross. Die besten Argumente aber sind die umfassende Ausstattung der Diamant Edition, der dafür aufgerufene Preis und die fünf Jahre Garantie. So ist der ASX 1.6 2WD ein Geheimtipp für Sparfüchse.
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Nissan X-Trail
Unser Fazit: Der Nissan X-Trail mag im strengen Onroad-Einsatz seine Schwächen haben, der durchzugsschwache Motor (in unserem Fall war das ein 177 PS starker 2,0-Liter-Diesel), das Gummiband-Getriebe und die weiche Abstimmung harmonieren aber im Gelände besser als beim Großteil seiner direkten Konkurrenz. Für alle, die eher auf Bauernhof als auf Starbucks stehen.
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Opel Mokka X
Unser Fazit: Das für unseren Geschmack etwas zu knuffige und gedrungene Äußere ist nun einem deutlich feineren und eleganteren Design gewichen und so gewinnt der Mokka X gegenüber dem Facelift-Vorgänger auf jeden Fall das Optik-Duell. Weil auch die neue Innenraumgestaltung, das komfortable und sichere Fahrverhalten, die Vernetzung in Verbindung mit zahlreichen Infotainment- und Assistenz-Angeboten sowie der Preis überzeugen können, sollte dem so wichtigen Opel-Erfolgsmodell wohl auch in Zukunft nichts im Weg stehen.
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Peugeot 2008
Unser Fazit: Mit wenigen Designänderungen am 2008 hat Peugeot ein kleines, schickes und frisch aussehendes SUV auf die Beine gestellt, an dem es nicht viel zu bemängeln gibt. Die Motoren und Getriebe (ausgenommen die Fünfgang-Schaltung) machen durch die Bank weg einen ausgereiften Eindruck und sind gut auf die anderen technischen Komponenten des Wagens abgestimmt. Schade ist eigentlich nur, dass es den 2008 nicht mit der Option auf Allrad zu kaufen gibt. Wer allerdings einen hochbeinigen Begleiter mit nur 4,16 Meter Außenlänge für die Stadt sucht, der alle wichtigen Technikfeatures an Bord hat und mit einem im Konkurrenzvergleich sehr wertigen Innenraum aufwarten kann, der ist bei der Zahl 2008 an der richtigen Hausnummer gelandet.
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Peugeot 3008
Unser Fazit: Der neue Peugeot 3008 ist ein SUV für Leute, die einen gewissen Anspruch haben und auf Allrad verzichten können oder wollen. Er ist Premium, ohne dass Premiumpreise verlangt werden. Außen- und Innendesign sind ein absoluter Hingucker. Die verwendeten Materialen sind hochwertig, alleine das stets digitale Anzeigeinstrument macht viel her und trägt zum Fahrspaß bei. Zunächst gewöhnungsbedürftig ist das kleine und tief positionierte Lenkrad. Es macht aber das ganze Auto sportlich. Selbst der empfehlenswerte kleine 130-PS-Dreizylinder-Benziner liefert einen ordentlichen Vortrieb, lediglich die Abstimmung von Dieselmotor und Automatikgetriebe beim 180 PS starken GT vermochte nicht ganz zu überzeugen.
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Range Rover Evoque Cabrio
Unser Fazit: Die ungewöhnliche Cabriowerdung eines SUVs macht den offenen Range Rover Evoque ziemlich schwer und daher nicht so wirklich fahrdynamisch. Seinen Spaß muss man sich also woanders suchen. Möglichkeiten bieten sich dazu genug. In der Chance, ziemlich weit oben ziemlich offen zu fahren, beispielsweise. Und das mit vier Leuten plus Gepäck. Notfalls auch in schwierigem Gelände. Hauptsächlich ist das Evoque Cabrio aber ungemein chic, ungemein anders, sehr luxuriös und ein Land Rover. Das reicht völlig, um sich blendend zu verkaufen.
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Range Rover SV Autobiography
Unser Fazit: Beim Range Rover SV Autobiography nach Negativpunkten zu suchen, macht nicht viel Sinn. Natürlich kann man den Preis, den Kraftstoffverbrauch oder die Emissionswerte anprangern, aber das wäre auch irgendwie falsch. Schließlich bietet kaum ein anderes Auto dermaßen viel Luxus, Komfort und auch noch ein so erhabenes Fahrgefühl. Der SV Autobiography zeigt, was geht, wenn Geld keine Rolle spielt.
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Seat Ateca
Unser Fazit: Am Seat Ateca gibt es nicht allzu viel zu kritisieren, er hat uns sehr gut gefallen. Publikumsliebling in diesem Segment wird zwar der VW Tiguan bleiben, er verkauft sich bisher rund dreimal so oft wie das Verkaufsziel von Seat für den Ateca. Doch für alle, die lieber ein kleineres und damit leichter parkbares Auto haben, die keine extremen Technik-Freaks sind und die variable Sitzanlage des Tiguan nicht benötigen, ist der Seat Ateca die bessere Alternative. Last but not least ist der spanische Verwandte des Tiguan ja auch deutlich günstiger. Einziges erwähnenswertes Manko ist der unebene Kofferraumboden.
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Skoda Kodiaq
Unser Fazit: SUVs gibt es in allen denkbaren Größen, für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel. Wenn Sie auf hohe Variabilität, viel Platz, eine solide Verarbeitung, gute Motoren und viele clevere Details stehen, dann sollten Sie beim Skoda Kodiaq zugreifen. Und das zum Preis eines Tiguan. Simply Clever, finden auch wir.
31 / 42
SsangYong Tivoli
Unser Fazit: Zugegeben, wir haben nicht viel erwartet, aber der SsangYong Tivoli hat im Test doch ganz schön überrascht. Der Motor (wir waren mit dem 115-PS-Diesel unterwegs) ist nicht der leiseste und nicht der spritzigste, außerdem federt das koreanische Mini-SUV nicht alles glatt. Ansonsten fährt es allerdings absolut auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, ist innen schöner und geräumiger als diverse Gegner und trieft in der Sapphire-Ausstattung geradezu vor Luxus-Extras. Wen der laute Diesel nicht stört, der darf bedenkenlos zuschlagen.
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SsangYong XLV
Unser Fazit: Groß, voluminös, modern und dann noch so gut ausgestattet: Der XLV in der ,Sapphire"-Version kann überzeugen, und das nicht nur mit einem sehr niedrigen Preis. Zwar ist der Motor (auch hier war der 115-PS-Diesel verbaut) etwas müde und das Fahrwerk etwas schaukelig, das Gesamtpaket stimmt allerdings.
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Subaru XV
Unser Fazit: Der Subaru XV hat einen schwungvollen Diesel (wir waren mit dem 148-PS-Vierzylinder-Boxer unterwegs) und eine gefällige Optik. Aber gute Selbstzünder gibt es bei vielen Modellen, und bessere Fahrwerke als im Subaru XV auch. Der Kofferraum ist klein, die Materialien im Innenraum teils minderwertig, das Technikangebot mau. Doch je nach eigenen Vorlieben und Empfindlichkeiten kann man mit diesen Minuspunkten leben. Zu den besten Argumenten für den Subaru XV gehört der symmetrische Allradantrieb, weil es den sonst nirgends gibt. Aber mehr noch der günstige Preis bei umfassender Ausstattung.
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Suzuki Ignis
Unser Fazit: Der neue Suzuki Ignis ist ein verdammt praktischer, geräumiger und sehr unprätentiöser Design-Wurf. Dass er etwas bockig federt und innen nicht gerade vor Luxus und Materialqualität strotzt – geschenkt. Er ist einfach, günstig und er steht dazu. Das ist ziemlich erfrischend. Wer mit dieser Einstellung leben kann, wird mit dem Ignis sicher sehr glücklich werden.
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Suzuki SX4 S-Cross
Unser Fazit: Gute Alternative zum Klein-Kombi. Man sitzt etwas höher und kann auch mal ins leichte Gelände. Dazu ein solider Motor (unser Testwagen wurde von einem 140-PS-Benziner befeuert) und ein gut austariertes Fahrwerk. Nur der Preis ist überraschend hoch.
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Toyota C-HR
Unser Fazit: Der Toyota C-HR hat zum größten Teil überzeugt. Er ist ein gewaltiger Schritt für die Marke, ein Sprung in Richtung Fahrspaß. Die Optik ist klasse, im Cockpit zeigt Toyota endlich mal, dass man auch europäischen Ansprüchen gerecht werden kann, die Sitze sind hervorragend, und Fahrwerk, Lenkung und Schaltung ebenfalls top. Nur untermotorisiert ist der C-HR halt auch. Hoffen wir, dass Toyota bald einen Turbobenziner mit 140 oder 150 PS in den C-HR einbaut. Dann wäre das Auto eine klare Empfehlung. Wer sowieso fast nur in der Stadt fährt und die Optik mag (der springende Punkt bei diesem Auto), darf schon heute zugreifen.
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Volvo XC90 T8 Twin Engine
Unser Fazit: Der Volvo XC90 mag im ersten Moment wie ein recht protziges und übertrieben großes SUV aussehen, das nach einem verschwenderischen Lebensstil des Besitzers schreit. Aber selbst das Topmodell, das mit jeder Menge Systemleistung (407 PS) und Systemdrehmoment (650 Newtonmeter) aufwarten kann, ist eher etwas für entspannte Fans von Gemütlichkeit, von unendlich viel Komfort sowie von einem tollen Innenraum mit Assistenzsystemen der neuesten Generation. Und für das Umwelt-Gewissen ist der T8 Twin Engine ebenfalls gut. Auch wenn der Plug-in-Hybrid nur dann sinnvoll ist, wenn Sie im täglichen Durchschnitt nicht weiter als 30 Kilometer fahren und zu Hause mit Ökostrom nachladen können.
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VW Tiguan
Unser Fazit: Die vierte Produktsäule von VW, der Tiguan, ist auch in der neuen Generation ein gesunder, starker Pfeiler. Optisch hat sich der Wagen verbessert, er wirkt jetzt auch solider, aber auch schwerfälliger, und kaum mehr wie ein Golf-Derivat. Dennoch reicht der 150-PS-Diesel aus. Wer mehr Fahrspaß will, sollte die 190-PS- oder die 240-PS-Version des Diesels wählen. Zu den besonderen Stärken des Tiguan gehören der variable Innenraum, der große Kofferraum und die Eignung für schwere Anhänger. Wer will, kann etliche Hightech-Extras bestellen, die man bei der Billigkonkurrenz vergeblich sucht.
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VW Touareg
Unser Fazit: ,Bereit für was auch immer": Der VW-Spruch zum Touareg verspricht viel zu viel. Ein Auto, das alles kann, gibt es schlicht nicht. Dem 2,3 Tonnen schweren Geländebrummer fehlen natürlich jegliche Sportlergene, und bei 4,80 Meter Länge auch die Eignung für enge Innenstädte. Ein Technologiewunder à la Audi Q7 darf man beim angejahrten Touareg ebenfalls nicht erwarten. Ein weiterer Nachteil ist der für die Klasse kleine und unpraktische Gepäckraum. Der Touareg liegt jedoch schön satt auf dem Asphalt und kann bis zu 3,5 Tonnen schwere Anhänger ziehen – wie andere Wagen dieser Klasse auch. Ein besseres Pro-Argument ist der Old-School-Allradantrieb der Terrain-Tech-Version mit den komplett sperrbaren Differenzialen – dergleichen gibt es heutzutage nicht mehr oft. Insgesamt würden wir den gesalzenen Preis unseres Testwagens nur zahlen, wenn wir dafür moderne Technik und ein frischeres Interieur als bei der Exclusive-Version bekämen.
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Vergleich: BMW X5M vs. Porsche Cayenne Turbo S
Unser Fazit: X5 M und Cayenne Turbo S tun Dinge, die sie aufgrund ihrer Opulenz und Alltagstauglichkeit niemals können dürften. Sie sind nämlich nicht nur geradeaus abstrus schnell, sondern irritierenderweise auch, wenn es kurvig wird. Man muss das nicht gut finden, aber technisch faszinierend ist es allemal. Der wenig dezente BMW überzeugt überdies mit herrlichem Cockpit und sattem Preisvorteil. Der optisch und akustisch ruhigere Porsche fährt eleganter, leichtfüßiger und natürlicher ums Eck. Sein Biturbo-V8 wirkt noch außerirdischer als der des X5. Ja, der Cayenne kostet 54.000 Euro mehr und rational gesehen ist das Unsinn. Aber was ist hier schon rational? Der Turbo S ist das ultimative SUV.
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Vergleich: BMW X3 vs. Mazda CX-5 vs. Audi Q5 vs. Ford Kuga
Unser Fazit: Dieser SUV-Vergleich hatte zwei Sieger: Geht es rein nach den Eigenschaften, führt am teuren X3 kein Weg vorbei. Er fährt am besten, wirkt am modernsten und leistet sich kaum Fehler. Am meisten SUV fürs Geld gibt es jedoch bei Mazda. Der CX-5 ist ein unaufgeregter Allrounder mit grandioser Ausstattung zum Schnäppchenpreis. Qualitativ, beim Fahrkomfort und dem Antrieb liegt der Q5 eigentlich weit vorne. Allerdings verbrauchte er am meisten und wirkte insgesamt etwas angestaubt. Deshalb wurde der Q5 bereits in die nächste Generation geschickt. Der günstige Kuga (im Test war noch das Vor-Facelift-Modell am Start) bringt mit seinem mega-agilen Fahrwerk noch immer den meisten Spaß, hat aber den schlappsten Motor und den schwächsten Innenraum. Seit dem Facelift hat sich aber zumindest das Innere gebessert.
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