2 / 23
Der Hundehalter: Honda Jazz
Die meisten Hundehalter haben wohl Kombis oder SUVs und transportieren ihr Tier im Kofferraum. Aber kleinere Vierbeiner passen auch in den Fond, und ältere Tiere steigen oft leichter hinten ein als in einen hoch gelegenen Laderaum. Unsere Empfehlung für diesen Typus ist der Honda Jazz. Seine ,Magic Seats" lassen sich hochklappen wie Kinostühle, so ergibt sich ein schönes Plätzchen für den Hund.
4 / 23
Der Angeber: Mercedes G 500 4x4 hoch 2
Bei ausreichender Liquidität können Angeber natürlich Ferrari, Lamborghini oder McLaren fahren. Oder aber ein wirklich monströses Auto, die G-Klasse in der 4x4-hoch-2-Version. Anders als ein Lambo verschwindet der 2,23 Meter hohe Wagen nicht so leicht hinter einem anderen Pkw. Portalachsen sorgen für eine enorme Bodenfreiheit von 45 Zentimeter. Hingucker sind auch die riesigen Reifen auf 22-Zoll-Rädern.
5 / 23
Die Young Urban Miss: Fiat 500
,Das junge städtische Fräulein" wird wohl niemand gern genannt, daher die englische Bezeichnung. Es handelt sich um eine Frau unter 30 mit Großstadt-Wohnung, sie hat eine Clutch, ein iPhone und einen Tinder-Account, gibt viel für Friseur und Restaurantbesuche aus, und will ein schickes City-Auto. Da fällt die Wahl leicht: Fiat 500, keinen anderen! Schwieriger wird es bei der Wahl der Farbe und der anderen Individualisierungsmöglichkeiten – es gibt Millionen davon.
6 / 23
Der Hobby-Rennfahrer: Seat Leon Cupra
Da wir einen Hobby-Rennfahrer in der Redaktion haben, haben wir einen gewissen Einblick in die Szene. Unser Mann vom Nürburgring fährt einen Leon Cup Racer, eine Langversion des Cupra. Allerdings ist das ein reines Rennauto ohne Straßenzulassung. Für Leute, die das Auto auch im Alltag brauchen, empfiehlt er den Leon Cupra, natürlich in der 290-PS-Version. Seine Begründung: auf der Nordschleife so schnell wie der BMW M2, aber nur etwa halb so teuer.
7 / 23
Der Student: Gebrauchter Mercedes
Das Statussymbol des ewigen Soziologie-Studenten ist wohl der gebrauchte Mercedes. Der ist ausreichend cool, genügend konsumkritisch und vor allem bezahlbar. Mit ,gebraucht" meinen wir natürlich keinen Jahreswagen, sondern einen Veteranen mit 200.000 oder 300.000 Kilometer auf der Uhr und einem Zeitwert von rund 1.500 Euro. Einen W 124 (der später zur E-Klasse wurde) oder eine C-Klasse kann man für diesen Preis durchaus bekommen.
8 / 23
Der Golfspieler: Rolls-Royce Dawn
Zugegeben, die Welt der Reichen und Schönen ist nicht die unsere. Aber so wie wir uns die Zustände da vorstellen, wäre ein Rolls-Royce schon eine gute Wahl, um bei bestimmten Golfclubs stilvoll vorzufahren. Wenn es noch dazu ein Cabrio ist, umso besser. Man steigt aus und zieht zwei Golfbags aus dem Kofferraum.
9 / 23
Der Hipster: VW Amarok Canyon
Der Hipster trägt einen voluminösen, aber akkurat geschorenen Rauschebart, dazu eine übergroße Hornbrille, Kopfhörer von Beats by Dr. Dre, Schuhe von Converse und er fährt ein Fixie-Fahrrad. Zu seinem Holzfäller-Flanellhemd passt aber auch sehr gut ein Pick-up, am liebsten ein lifestyliger wie der Amarok Canyon. Großer Nachteil allerdings: Man kann das Riesending nicht vor der Eisdiele parken, zumindest nicht daheim in München-Schwabing.
10 / 23
Der Städter: VW Up
Kleinstwagen gibt es viele, und das ist gut so, denn die Geschmäcker sind verschieden. Rein rational betrachtet ist der VW Up (oder seine baugleichen Brüder Skoda Citigo und Seat Mii) keine schlechte Wahl. Vor allem bietet er ein City-Notbremssystem und deutlich mehr Innen- und Stauraum als etwa ein Fiat 500 – dafür allerdings weniger urbane Eleganz.
11 / 23
Der Weltreisende: G-Klasse Professional
Wer ein Sabbatical einlegt oder gleich nach Rentenbeginn um die Welt fahren möchte, braucht ein robustes Auto. Keines mit viel Chichi, keines mit zu viel Elektronik, am besten aus robustem Stahl, den auch der Schmied in Nigeria wieder zusammenschweißen kann. Eine Möglichkeit ist die Professional-Variante der G-Klasse. Ein weltreisender Rentner namens Gunther Holtorf (unser Bild) legte mit einem Vorgängermodell fast 900.000 Kilometer zurück und bereiste damit 215 Länder – von Afghanistan bis Vanuatu.
12 / 23
Der Camper: VW California
Wer nicht gleich quer durch Afrika fahren will, sondern lieber einen gemütlichen Campingurlaub macht, wählt lieber ein Auto wie den California. Der ist natürlich nicht so komfortabel wie ein richtiges Campingmobil auf Basis eines Fiat Ducato, dafür aber auch nicht so dick, durstig und unbeweglich. Das günstigste Dieselmodell kostet etwa 42.000 Euro.
13 / 23
Der SUV-Freund: Seat Ateca
Ja, SUV gibt es wie Sand am Meer, in jeder Größe und für jeden Geschmack. Aber das Auto, das uns in letzter Zeit subjektiv am besten gefallen hat, war der Seat Ateca. Das Einstiegsmodell mit dem – für unseren Bedarf völlig ausreichenden – 1.0 TSI bekommt man schon für unter 20.000 Euro. Mit 4,36 Meter ist der Wagen noch durchaus beweglich und einparkfähig, und der Kofferraum ist etwa so groß wie bei einem VW Golf Variant.
14 / 23
Der Rentner: VW Sportsvan oder Citroën Berlingo
Den Rentner gibt es natürlich ebenso wenig wie den Studenten oder den Vertreter. Aber wenn wir uns in unserer Umgebung umsehen, dann brauchen Rentner doch meist ein Auto mit viel Platz. Entweder sie müssen Torf für den Garten damit transportieren, oder zwei Rennräder und die ebenso sportliche Frau. Auf Image legen viele nicht mehr ganz so viel Wert. Für diesen Typus empfehlen wir einen Kompaktvan oder Hochdachkombi – wie den VW Golf Sportsvan (ab 20.200 Euro) oder den Citroën Berlingo (ab 17.850 Euro).
15 / 23
Der Roadster-Freak: Caterham Seven
Ja, extrem ist ,der Caterham" schon: Man kann mit der Hand den Asphalt erreichen, es gibt kaum Wetterschutz, und viel Platz ist in diesem Auto (wenn man es überhaupt so nennen kann) auch nicht. Dazu kommt das niedrige Gewicht, das schon mit vergleichsweise bescheidenen Motoren zu spektakulären Fahrleistungen führt. Der deutsche Händler rät: Vergessen Sie Sex und nehmen Sie einen Seven. Die Preisliste beginnt bei etwa 25.000 Euro.
16 / 23
Der Sparsame: Dacia Logan MCV
Die Schotten-und-Schwaben-Marke par excellence ist Dacia. Die Preislisten vieler Modelle zieren Hinweise wie: ,Deutschlands günstigster SUV", ,Deutschlands günstigster Hochdachkombi", ,Deutschlands wertbeständigstes Auto" und dergleichen. Der Logan MCV ist nur ein Beispiel: Der Kombi bietet so viel Stauraum wie ein Focus Turnier, kostet aber nicht mal die Hälfte (ab 7.990 Euro). PS-Besessen darf man freilich nicht sein, die Palette beginnt bei 73 PS und endet schon bei 90 PS.
17 / 23
Der Mittelklasse-PS-Junkie: Chevrolet Camaro V8
Am günstigsten bekommt man ein PS bei eher langweiligen Autos von Lada oder Dacia. Aber dann folgen zwei US-Modelle, bei denen man auch nur etwa 100 Euro pro PS zahlt: Der 453 PS starke Chevy Camaro V8 kostet 45.900 Euro, der 421 PS starke Ford Mustang V8 ist schon für 43.000 Euro zu haben. Das wäre was für unseren PS-Junkie. Oder, wenn`s etwas günstiger sein soll, den Mégane R.S. mit 273 PS gibt es für knapp 28.000 Euro.
18 / 23
Der Understatement-Liebhaber: VW Golf
Wer Millionen auf dem Konto hat, das aber ungern raushängen lässt, wer TV-Schauspieler ist oder Bundeskanzler(in), fährt am besten einen VW Golf in einer dezenten Farbe. Untergehen in der Masse ist bei 3,7 Millionen Golfs auf deutschen Straßen eine leichte Übung.
19 / 23
Der Langstreckenfahrer: Mercedes S-Klasse
Eines der besten Langstreckenautos ist wohl unbestritten die Mercedes S-Klasse. Wer also wöchentlich Hamburg-München und München-Hamburg fährt, für den ist dieser Wagen sicher nicht ganz verkehrt. Die Luftfederung ist serienmäßig, ein Chauffeur kostet allerdings (monatlich) Aufpreis.
20 / 23
Der Vertreter: Audi A4 Avant 2.0 TDI
Vertreter fahren oft Kombis deutscher Hersteller. VW Passat Variant, Audi A4 Avant, BMW 3er Touring sind solche Modelle, natürlich mit relativ sparsamem Zweiliter-Diesel und akzeptablem Wiederverkaufswert. Große Firmen haben oft einen Vertrag zum Beispiel mit der VW-Gruppe, daher gehört der A4 Avant 2.0 TDI sicher zu den typischen Vertreterautos. Einen 2.0 TDI mit 190 PS bekommt man ab etwa 40.000 Euro.
21 / 23
Der Öko-Poser: Toyota Prius
Was ein richtiger Öko-Poser ist, der will unbedingt, dass sein Nachbar sieht, wie umweltfreundlich er fährt. Ein VW e-Up kommt deswegen nicht in Frage, der sieht ja (fast) aus wie ein normaler Up. Also Renault Twizzy, Nissan Leaf, Renault Zoe, BMW i3 oder gar BMW i8. Traditionalistisch eingestellte Menschen glauben dagegen an den Toyota Prius. Der ist heute noch ein Statement – gegen das Establishment, gegen die deutsche Autoindustrie und alle Normalos.
22 / 23
Der Umweltfreund: Peugeot 208 BlueHDI 100
Echte Umweltfreunde, deren Mobilitätsbedürfnisse nicht durch Fahrrad oder Öffis gedeckt werden, entscheiden sich wohl am besten für einen Klein(st)wagen mit wenig Emissionen. Elektroautos und Plug-in-Autos fahren mit großenteils fossil gewonnenem Strom, Hybride sind bei der Herstellung nicht gerade ressourcenschonend. Am wenigsten CO2 stößt derzeit der Peugeot 208 BlueHDi mit 100 PS aus: 79 Gramm pro Kilometer. Oder wenn Ihnen das mehr sagt: Abgesehen von den Hybriden ist er das sparsamste Auto, das einzige Dreiliter-Auto auf dem Markt. Und: Um das NOx kümmert sich eine SCR-Abgasreinigung.
Die neuesten Fotostrecken
23 / 23