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Audi Q8 sport concept
Eine Studie des Q8, also einer coupéhaften Variante des Q7, wurde schon Anfang 2017 in Detroit gezeigt, in Genf ist eine verfeinerte Version zu sehen. Das 5,02 Meter lange Oberklasse-SUV besitzt einen Dreiliter-TFSI mit Mildhybrid-Technik und elektrisch angetriebenem Verdichter. Das Aggregat bringt 476 PS, der kleine E-Motor ermöglicht rein elektrisches Rangieren.
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Bentley EXP 12 Speed 6e Concept
Ein elektrisch angetriebenes Cabrio ist vielleicht keine schlechte Idee: Solche Autos werden meist nicht über weite Strecken bewegt, und es handelt es sich oft um Zweitwagen. Bentley stellt nun ein Luxusexemplar vor, das nicht nur mit erlesenen Materialien, sondern auch mit genug Reichweite punkten soll: Eine Ladung soll für die 300-Kilometer-Fahrt von Mailand nach Monaco reichen. Einen Plug-in-Bentayga will Bentley ab 2018 anbieten, und die Marke setzt alles daran, auch ein E-Auto zu bekommen, so Bentley-Chef Dürheimer.
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Cadillac Escala
Diese 5,34 Meter lange Riesen-Limousine kennen wir schon vom Pebble Beach Concours d`Elegance 2016. Den Escala stellt Cadillac als den ,ausdrucksvolleren und geräumigeren Begleiter" des CT6 vor – der kürzlich eingeführten Serienlimousine. Es handelt sich um einen Fünftürer mit großer Heckklappe, der sich laut Hersteller sowohl als Fahrerauto als auch als Chauffeurslimousine eignet. Zu den neuen Designelementen, die in die Serie einfließen sollen, gehört ein neuer Look der Scheinwerfer. Innen hat der Wagen eine gespaltene Persönlichkeit: Vorne konzentriert sich alles auf moderne Technologie, hinten liegt der Fokus auf der Entspannung.
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Chevrolet Camaro Track Concept
Diese Studie wirkt so seriennah, dass man ein Serienfahrzeug vermutet. Das Auto mit dem giftgrünen Hingucker-Lack soll ein schnelles Sportcoupé für den Alltag sein, das am Wochenende auf der Rennstrecke bewegt wird. Der Motor ist der aus der Serie bekannte 453 PS starke V6, doch die Kühlsysteme, das Fahrwerk (mit Tieferlegung um drei Zentimeter), die Bremsen (Brembo-Sechskolbenzangen) und die Aerodynamik wurden tracktauglich gemacht.
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Citroën C-Aircross Concept
Auch wenn der C3 von Citroën nicht erwähnt wird: Die in Genf gezeigte Studie C-Aircross sieht aus wie eine Cross-Version dieses Kleinwagens. Citroën selbst beschreibt das Auto allerdings als ,echtes SUV". Zu den Besonderheiten des 4,15 Meter langen Wagens (der C3 liegt knapp unter vier Meter) gehören gegenläufig öffnende Türen, ein 12-Zoll-Display in der Mitte des Armaturenbretts, ein Head-up-Display und viel, viel Design …
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Citroën SpaceTourer 4x4 Ë Concept
Der Spacetourer ist das Citroën-Äquivalent zum VW T6. In Genf gibt es eine Studie des Transporters zu sehen, die stark an den Spacetourer Hyphen vom Pariser Autosalon 2016 erinnert. Die Offroad-Elemente des Allradmodells wurden jedoch etwas zurückgenommen. Dafür steht die Studie mit Schneeketten auf dem Teppich der Messehalle.
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Honda Clarity Concept
Das ist mutig: Im Jahr 2025 werden zwei Drittel der in Europa verkauften Hondas einen Elektroantrieb haben, so die Marke. 2018 soll es ein neues Hybridmodell geben, Plug-in-Hybride, E-Autos und Brennstoffzellenfahrzeuge sollen hinzukommen. Stellvertretend für Letztere steht der Clarity Concept in Genf. Er soll eine Reichweite von 620 Kilometer bieten.
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Honda NeuV Concept
Das Kürzel NeuV kommt nicht vom deutschen Wort neu, sondern steht für ,New Electric Urban Vehicle". Die Seitenverkleidung des Zweisitzers lässt sich nach hinten klappen und ermöglicht so das Einsteigen. Es soll als autonom fahrendes Auto gemeinschaftlich genutzt werden. So könnte es zum Beispiel seine Fahrgäste an Haltestellen abholen. Das Besondere an dem kleinen Elektroflitzer für die Stadt aber ist die ,Emotion Engine": Sie soll sich die Vorlieben der Fahrgäste (oder Fahrer) merken und darauf basierend Vorschläge und Empfehlungen entwickeln.
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Hyundai FE Fuel Cell Concept
Neben Toyota, Honda, Nissan, VW, Mercedes und GM gehört auch Hyundai zu den Protagonisten, wenn es darum geht, endlich großserienreife Wasserstofffahrzeuge zu entwickeln. Den ix35 Fuel Cell kann man vereinzelt schon auf der Straße sehen. Wesentlich futuristischer sieht die in Genf gezeigte Brennstoffzellen-Studie aus, deren Serienversion den ix35 Fuel Cell im Jahr 2018 ablösen soll. Die Reichweite wird mit 800 Kilometer angegeben. Weitere Annehmlichkeit: Im Gepäckraum reist ein Elektroroller mit.
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Infiniti Project Black S
Die Premiumsparte von Nissan zeigt in Genf eine sportliche Studie auf Basis des Q60. Riesige Lufteinlässe und ein Heckflügel zeigen, dass die Japaner hier in Richtung Sport gehen. Unter die Haube soll ein spezielles Hybridsystem mit etwa 500 PS kommen. Besonderheit: Das System soll nicht nur (wie üblich) die Bremsenergie nutzen, sondern auch die Wärme der Abgase. Wie diese in elektrische Energie umgewandelt wird, verrät Infiniti nicht.
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Jaguar I-Pace Concept
Das Elektro-SUV von Jaguar ist von der Los Angeles Auto Show 2016 bekannt. Die Größe stimmt etwa mit dem des konventionell angetriebenen Serien-SUVs F-Pace überein, doch das Design ist völlig anders. Die Akkus sollen Saft für 500 Kilometer haben und die beiden E-Motoren (einer pro Achse) bringen zusammen 400 PS. Eine Luftnummer ist das Ganze keineswegs: Die Serienversion soll schon 2018 starten.
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Mercedes-AMG GT Concept
Bei Mercedes gibt es ebenfalls eine spektakuläre Studie zu sehen, die zeigt, wie eine fünftürige Version des Mercedes-AMG GT aussehen könnte – nämlich wie eine Kreuzung aus CLS Coupé und GT. Das Adjektiv ,fünftürig" erklärt sich durch die große Heckklappe, wie es sie auch beim Porsche Panamera (oder dem VW Arteon) gibt. Die Studie hat einen Hybridantrieb aus einem 4,0-Liter-V8 und einem E-Motor an der Hinterachse. Die Systemleistung kann bis zu 800 PS erreichen.
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Micro Mobility Systems Microlino
Wer beim Anblick dieses weißblauen Winzlings nicht sofort an die BMW Isetta denkt, ist entweder zu jung oder interessiert sich überhaupt nicht für Autos. Der Microlino von der Schweizer Firma Micro Mobility Systems hat zwei Sitzplätze, wiegt nur 450 Kilo und soll es auf eine Reichweite von (nicht gerade berauschenden, aber stadttauglichen) 120 Kilometer bringen. Mit nur 2,40 Meter Länge eignet sich das Wägelchen zum Querparken, ein- und ausgestiegen wird wie beim Original von vorne. 2018 soll der Wagen auf den Markt kommen und dann etwa 12.000 Euro kosten. Das klingt attraktiv, oder?
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Nanoflowcell Quant 48Volt
Nanoflowcell – da war doch mal was? Richtig: Die Firma entwickelt die Flusszelle, eine Art Kreuzung aus Brennstoffzelle und Batterie, und zeigte schon im Jahr 2014 einen ,Quant e". Im neuen Quant 48Volt werden eine verbesserte Zellmembran und neue Niedervolt-Elektromotoren eingesetzt, und zwar vier Stück. Den Strom beziehen sie aus besagter Flusszelle. Der Hersteller verspricht 760 PS, Allradantrieb, einen Normsprint in 2,4 Sekunden und – wohl am wichtigsten – eine Reichweite von 1.000 Kilometer.
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Nissan BladeGlider
Dieser Elektro-Keil wurde als Studie bereits 2013 vorgestellt. Der fahrfertige Prototyp ist nun in Genf zu besichtigen. Die 4,30 Meter lange Karosserie des BladeGlider (wörtlich: "Klingengleiter") bietet Platz für drei Personen. Anders als bei der Studie gibt es nun Selbstmörder-Türen, die sich weit nach oben öffnen. Zwei Elektromotoren mit je 177 PS drehen die Hinterachse, ein Torque-Vectoring-System optimiert das Handling.
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Peugeot Instinct Concept
Mit diesem Shooting Brake will Peugeot weder ein künftiges Modell ankündigen (oder können Sie sich einen großen Shooting Brake in der Markenpalette vorstellen?) oder einen Antrieb zeigen (die Studie ist ein Plug-in-Hybrid mit 300 PS), sondern seine Ideen zum autonomen Fahren präsentieren. Es gibt zwei autonome Modi ("autonomous sharp" und "autonomous soft") und zwei aktive ("drive boost" und "drive select"). Wichtig ist den Ingenieuren auch die ,Connectivity". So spielt die Audioanlage den Musiktitel weiter, den man sich zu Hause angehört hat.
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Pininfarina Fittipaldi EF7 Vision Gran Turismo
Bei dem italienischen Designer und Karosseriebauer Pininfarina sind zwei Neuheiten zu sehen. Der EF7 wurde auf der Messe von Formel-1-Legende Emerson Fittipaldi persönlich enthüllt, der auch half, das Handling des Autos zu konzipieren. Der ultraleichte Supersportler aus Carbon soll ein Rennauto sein, das auch von Hans oder Lieschen Müller gefahren werden kann. Für die Technik war Hans Werner Aufrecht (das ,A" in AMG) zuständig. Der 4,8-Liter-V8-Sauger mit etwa 600 PS wird als Mittelmotor eingebaut und mit einem sequenziellen Sechsgang-Getriebe kombiniert.
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Pininfarina H600
Die zweite Neuheit von Pininfarina ist eine umweltfreundliche Luxus-Limousine, die die Italiener für die Firma Hybrid Kinetic Group gestaltet haben. Die Elektroauto-Spezialisten aus Hongkong entwickelten das Range-Extender-Antriebssystem, das aus mehreren (vermutlich zwei) E-Motoren und einer Mikroturbine zur Erzeugung von elektrischer Energie besteht. Die Systemleistung liegt bei über 800 PS. Damit sprintet der 5,20 Meter lange 1,9-Tonner in 2,9 Sekunden auf Tempo 100.
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Renault Zoe e-Sport Concept
Der Zoe ist der Elektro-Kleinwagen von Renault, in Genf steht eine Elektro-Rennwagenstudie mit ähnlichem Namen und ähnlichen Formen. Doch sonst könnte der Unterschied kaum größer sein: Die Karosserie besteht komplett aus Carbon, der Rohrrahmen darunter aus Stahl und Kevlar. Die beiden Elektromotoren des Zoe e-Sport liefern 462 PS und treiben alle vier Räder an. Der Sprint auf Tempo 100 dauert nur 3,2 Sekunden – und das bei einem üppigen Leergewicht von 1,4 Tonnen.
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Rinspeed Oasis
Die meist ziemlich abgedrehten Autos des Schweizer Tüftlers Frank Rinderknecht feiern ihre Weltpremiere inzwischen nicht mehr unbedingt in Genf. So wurde der Oasis bereits im Herbst 2016 auf der Elektronikmesse CES vorgestellt. Es handelt sich um ein autonomes Elektroauto wie viele andere auch, hat aber einen integrierten Kleingarten hinter der Windschutzscheibe – das ist mal was Neues und ein Musterbeispiel für Humor, der der Branche sonst ziemlich fremd ist.
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Sbarro Arcad
Auch eine Buggy-Studie findet sich auf der Messe, und zwar am Stand des italienischen Autoentwicklers Franco Sbarro, einer festen Größe in Genf. Das kantige Onroad-Spaßmobil erinnert an Videospiele früherer Zeiten und wurde von Sbarros Studenten am Ausbildungszentrum ESPERA (Espace Sbarro Pédagogique d`Etudes et de Réalisations Automobiles, also Pädagogischer Sbarro-Raum für Entwicklung und Bau von Automobilen) geschaffen. Für den Antrieb sorgt ein V8 von Cadillac mit 270 PS.
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Sbarro Mojave
Auch der Mojave wurde von Sbarro-Designstudenten entwickelt. Den Namen erklärt Sbarro mit den Hot-Rod-Rennen, die seit den 30er-Jahren in der Mojave-Wüste stattfinden. Uns erinnert der zweisitzige Sportwagen mit freistehenden Rädern an den Plymouth Prowler. Für den Antrieb sorgt ein 294 PS starker 4,0-Liter-V8 von Jaguar, der seine Kraft über eine Fünfgang-Schaltung von BMW an die Hinterräder schickt.
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Sbarro Pendo-Tracto
Und noch ein Sbarro-Elaborat. Der Pendo-Tracto ist ein 2,40 Meter langes, motorradähnliches Gefährt mit einem angetriebenen Vorderrad und zwei Rädern hinten. Wie der Name schon andeutet, kann man sich mit dem Pendo-Tracto in die Kurve legen, wobei sich nur die Hinterräder neigen, das Vorderrad bleibt aufrecht stehen. Die Leistung des Einzylinder-Viertakters liegt bei 75 PS. Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h.
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Sbarro Tracto-Sphère
Noch ein schräges Gefährt mit schrägem Namen von Sbarro: ein 3,40 Meter langer, ziemlich luftiger Dreisitzer. Zum Hybridantrieb gehören ein Zweizylinder-Benziner mit 300 ccm von Kawasaki mit 55 PS, ein Elektromotor mit etwa fünf PS und eine Lithium-Ionen-Batterie. All das ist in der ominösen, schwarzen Kugel vorne am Gefährt vereint – daher der Name Tracto-Sphère, denn Sphère ist das französische Wort für Kugel. Angetrieben wird das Vorderrad darunter.
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Segula Technologies Hagora Pulse
Und noch eine ziemlich abgedrehte Studie, die noch dazu von einem völlig unbekannten Hersteller stammt – einer internationalen Ingenieursfirma, die in den verschiedensten Bereichen tätig ist. Das Highlight des Hagora Pulse ist das Fußgänger-Warnsystem: Erkennen die direkt in die Windschutzscheibe integrierten Kameras eine Gefahr, so bremst das Auto nicht nur, sondern zeigt dem Passanten auch mit einem Leuchtsymbol auf der Motorhaube, dass er die Straße nun überqueren kann.
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Sin R1 550
Nicht ganz so aberwitzig erscheint dieses Auto von der britischen Firma Sin. Es handelt sich um eine neue, stärkere Motorisierung für den 4,83 Meter langen Supersportwagen R1, den Sin herstellt, und der mit drei verschiedenen Motoren angeboten wird: zwei V8-Saugern mit 450 und 530 PS sowie einem Kompressor-V8 mit 650 PS. Die neue Variante hat einen 550 PS starken 7,0-Liter-V8 unter der Haube. Einen Preis gibt Sin nicht an, doch die bisher bekannten Motorisierungen liegen zwischen 179.900 und 199.900 Euro – ohne Mehrwertsteuer.
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Toyota i-Tril Concept
Diese putzige Studie soll zeigen, mit welcher Art von Fahrzeug die 30-bis 50-jährige Single-Frau des Jahres 2030 durch die Stadt düsen wird. Und zwar mit zwei Kindern auf der Rückbank. Ja, alleinerziehende Mütter wird es auch in Zukunft geben, und sie werden ihre Sprösslinge mit dem 2+1-sitzigen i-Tril zur Schule bringen. Die Länge von nur 2,83 Meter und das Gewicht von nur 800 Kilo sprechen für Agilität. Durch ein Drehgelenk können sich Karosserie und Vorderräder in die Kurve legen, während die angetriebenen Hinterräder senkrecht stehen bleiben. Der elektrisch angetriebene i-Tril hat eine Reichweite von 200 Kilometer und wird autonom fahren können – man wird ihn aber lieber selber fahren wollen, so Toyota.
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VW I.D. Buzz
Studien im Design des legendären Bulli gab es von VW bereits des Öfteren, aber offenbar haben die Designer immer noch nicht die Nase voll. In Genf zeigen sie den (schon in Detroit präsentierten) I.D. Buzz, eine 4,94 Meter lange und 1,96 Meter hohe Elektrovan-Studie auf Basis des Modularen Elektrobaukastens (MEB). Sie zeigt, dass sich der MEB auch für größere Fahrzeuge eignet als die auf dem Pariser Autosalon präsentierte Studie I.D..
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VW Sedric
Der Name Sedric steht für SElf DRIving Car und ist eine Studie des Konzerns, nicht der Marke VW. Das ist wichtig, da die Technik allen Konzernmarken offenstehen soll. Der Konzern fungiert aber nur als Impuls- und Ideenlieferant, wird auch künftig keine Autos bauen. Das Auto ähnelt ein wenig einem Panda-Bär auf vier Rädern. Es soll keinen Fahrer benötigen, was der Definition für das vollautonome Fahren (Level 5) entspricht. Ein Tastendruck, und das Auto fährt vor. Man steigt ein, und das Auto erledigt alle Fahrfunktionen alleine – Lenkrad und Pedale sind deshalb überflüssig.
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SsangYong XAVL Concept Car
Mit dem XAVL ("eXciting Authentic Vehicle Long") zeigt SsangYong ein künftiges Mittelklasse-SUV. Der Wagen ist eine Weiterentwicklung der 2015 gezeigten Studie XAV und soll SUV-Design mit der Funktionalität eines Vans verbinden. Die Koreaner versprechen sieben Sitze und viel Innenraum. Für den Vortrieb stehen ein Benziner und ein Diesel zur Wahl.
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