Abt Audi R8
Dieser R8 macht ernst. Audi-Tuner Abt verpasst dem Sportwagen aus Ingolstadt ein bulliges Carbon-Bodykit, Leichtmetallfelgen und eine überarbeitete Aufhängung. Dank einer neuen Auspuffanlage steigt die Leistung um 20 PS auf 610 Pferdchen.
Alpine A110
Lange hielt Renault uns hin, nun wissen wir endlich, wie die endgültige Serienversion der neuen Alpine aussehen wird. Und auch technische Details geben die Franzosen in Genf bekannt: 1.080 Kilogramm, 252 PS und ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe sollen für Fahrspaß sorgen. Im Inneren der Flunder können die Kunden sich auf einteilige Schalensitze von Sabelt freuen.
Audi RS 5 Coupé
V8-Sauger raus, V6-Biturbo rein. So lässt sich die größte Veränderung am Audi RS 5 beschreiben. Das Topmodell der A5-Baureihe soll mit 450 PS und 600 Newtonmeter Drehmoment dem ewigen Gegner BMW M4 ordentlich einheizen. Das Gewicht sinkt im Vergleich zum Vorgänger um 60 auf 1.655 Kilo. Zum Vergleich: Ein BMW M4 kommt auf 1.612 Kilogramm.
Bugatti Chiron
Im Vergleich zu manch anderer Neuheit auf dem Genfer Autosalon ist der Bugatti Chiron schon ein alter Bekannter. Trotzdem beeindruckt der französische Koloss immer wieder mit seiner brutalen und luxuriösen Optik. Dank 1.500 PS und 1.600 Newtonmeter geht es in nur 2,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.
Chevrolet Camaro Track Concept
Diese Studie wirkt so seriennah, dass man ein Serienfahrzeug vermutet. Das Auto mit dem giftgrünen Hingucker-Lack soll ein schnelles Sportcoupé für den Alltag sein, das am Wochenende auf der Rennstrecke bewegt wird. Der Motor ist der aus der Serie bekannte 453 PS starke V6, doch die Kühlsysteme, das Fahrwerk (mit Tieferlegung um drei Zentimeter), die Bremsen (Brembo-Sechskolbenzangen) und die Aerodynamik wurden tracktauglich gemacht.
Ferrari 812 Superfast
Ferrari zeigt den F12-Nachfolger 812 Superfast in Genf. Muskulöse Radläufe und vier runde Rücklichter sollen an den berühmten Ferrari 365 GTB4 von 1969 erinnern. Im Großen und Ganzen orientiert sich der 812 stark an seinem Vorgänger, wirkt aber deutlich frischer und moderner. Dazu kommt eine aktive Aerodynamik, die den Wagen besonders bei sportlicher Fahrweise beherrschbarer machen soll. Angetrieben wird der 812 Superfast von einem 6,5-Liter-V12-Saugmotor – mit 800 PS das stärkste frei atmende Triebwerk, das man in Maranello je in ein Straßenfahrzeug verpflanzt hat.
Ford GT 66 Heritage Edition
Die weltweite Produktion des Ford GT ist auf 250 Stück pro Jahr limitiert. Vom 13. April bis 12. Mai 2016 konnte man sich für eines der ersten 500 Autos bewerben. Weltweit taten das nicht weniger als 6.506 Leute. Mit maximal 50 Stück noch strenger limitiert als der GT im Allgemeinen ist die GT `66 Heritage Edition. Sie erinnert an den GT40 Mark II mit der Startnummer 2, in dem Bruce McLaren und Chris Amon vor 50 Jahren die 24 Stunden von Le Mans gewannen. Der Lack hat einen exklusiven schwarzen Farbton, der glänzend oder matt erhältlich ist. Akzente setzen silberne Rennstreifen, die Startnummer 2 auf Fronthaube und Türen sowie Anbauteile aus Carbon. Dazu kommen goldfarben lackierte 20-Zöller aus Alu mit schwarzen Radmuttern.
Gemballa Avalanche
Fast 300 PS mehr? In einem 991 Turbo? Und dann dieser Flügel? Was Sie hier sehen, kann nur ein Gemballa sein. In Genf meldet sich der Kult-Tuner zurück. Mit einem irrsinnigen 911 Turbo namens "Avalanche". Gemballa packt 820 PS und 950 Newtonmeter in den Zuffenhausener Sportler. Das sind 280 PS und 240 Newtonmeter mehr als in der Serienausführung. Ziemlich verrückt. Und ziemlich lila.
Honda Civic Type R
Was für ein wilder Hund. Ja, der neue Honda Civic Type R sieht genauso aus wie die Studie, die ihn im Herbst 2016 auf dem Pariser Autosalon vorwegnahm. Für die meisten Fans ist das ein sehr gutes Zeichen. Alle anderen müssen ja nicht so genau hinschauen. Wie vermutet, ist der aufgeladene 2,0-Liter-VTEC-Vierzylinder ziemlich genau der gleiche wie im Vorgänger. Etwas Gefummel an der Motorsteuerung und ein neuer Auspuff bedeuten immerhin zehn PS mehr, womit wir nun insgesamt bei 320 PS und 400 Newtonmeter angelangt sind. Wenn Sie jetzt einen Civic Type R bestellen, erhalten Sie ihn vermutlich im Juli oder August. Die Preise stehen noch nicht fest. Der Vorgänger startete bei 34.500 Euro.
Infiniti Project Black S
Infiniti dreht auf dem Genfer Autosalon 2017 mächtig an der Testosteron-Schraube. Die edle Nissan-Tochter zeigt eine massiv breite, verspoilerte und gemein aussehende Version ihres Q60 Coupé, die etwa 500 PS haben könnte. Das Ganze nennt sich Project Black S und sieht zweifelsfrei nach 500 PS aus. Das Problem ist nur: Es gibt noch gar keinen Motor. Lediglich die Idee zu einem – unbestritten hochinteressanten – Antriebsstrang besteht bisher. Selbiger soll von astreiner Formel-1-Technik sowie -Expertise profitieren und in Zusammenarbeit mit dem Renault-Formel-1-Team entstehen.
Lamborghini Huracán Performante
Der Lamborghini Huracán Performante ist der neue König des Nürburgrings. Mit 6:52.01 Minuten umrundete der italienische Kampfstier den legendären Eifelkurs fünf Sekunden schneller als das Hybrid-Hypercar Porsche 918 Spyder. Geholfen haben dabei eine aktive Aerodynamik, ein Alu-Carbon-Chassis und ein frei saugender V10 mit 640 PS. Der Marktstart für den Lamborghini Huracán Performante ist im Sommer 2017. Mit 232.000 Euro ist das Topmodell satte 31.000 Euro teurer als ein gewöhnlicher Huracán. Aber auch immer noch knapp 600.000 Euro günstiger als der Porsche 918 Spyder.
Lamborghini Aventador S
Der Zahn der Zeit nagt auch an Supersportwagen wie dem Lamborghini Aventador. Daher haben sich die Italiener nun entschieden, dem Kampfstier, der seit 2011 auf dem Markt ist, ein umfassendes Upgrade zu spendieren. Auch der Name ändert sich: Künftig heißt das Auto "Aventador S". Neben einer leicht gelifteten Optik gibt es eine Allradlenkung, 40 PS mehr als bisher (nun sind es deren 740) und ein neues Infotainment-System.
Liberty Walk Ferrari 488 GTB
Das, meine Damen und Herren, ist die neueste Kreation des japanischen Tuning-Helden Wataru Kato von Liberty Walk. Die charakteristischen aufgenieteten Kotflügelverbreiterungen haben sich zum absoluten Tuning-Trend der letzten – und wohl auch kommenden – Jahre gemausert. Gigantische Felgen und ein extrem tief eingestelltes Luftfahrwerk komplettieren den brutalen Look dieses umgebauten Ferrari 488 GTB.
Noble M600 Speedster
Der Noble M600 gehört zu den exklusivsten Sportwagen der Welt. Und ist gleichzeitig wohl einer der puristischsten: Sein geringes Gewicht von 1.250 Kilogramm erreicht der britische Bolide auch dank einer leichten Carbon-Karosserie und dem Verzicht auf Komfort-Extras wie Klimaautomatik und Radio. Der Wagen ist kompromisslos auf Handling getrimmt, ohne elektronische Helfer zu nutzen. Befeuert wird die 4,36 Meter lange Flunder von einem 4,4-Liter-Twinturbo-V8, der mit gewaltigen 659 PS und einem Drehmoment von 819 Newtonmeter punktet.
Pagani Huayra Roadster
Der Roadster ist die mittlerweile dritte Ausbaustufe des Pagani Huayra und folgt auf das Coupé sowie auf die Rennstrecken-Version "BC". Durch den Einsatz neuer Leichtbau-Materialien ist die offene Version 80 Kilogramm leichter als das Coupé und gleichzeitig 52 Prozent steifer. Im Heck des Huayra Roadster sitzt ein AMG-V12 mit sechs Liter Hubraum, der 764 PS und satte 1.000 Newtonmeter Drehmoment entwickelt. Es gibt allerdings mehrere Haken: Erst einmal ist da der Preis: 2,28 Millionen Euro ruft Pagani mindestens auf. Und zerbrechen Sie sich bitte nicht den Kopf, welche Farbe Ihr Roadster haben soll. Alle 100 Exemplare sind bereits verkauft.
Ruf CTR
Der heimliche Star des Genfer Autosalons 2017 ist der Ruf CTR. Als Hommage an den legendären ,Yellowbird" von 1986 gedacht, ist das 2017er-Modell der erste völlig selbstständig konzipierte und entwickelte Ruf aller Zeiten. Dank einem Carbon-Chassis und einer Karosserie aus dem gleichen Material wiegt der CTR nur 1.200 Kilo. Ein 3,6-Liter-Boxermotor mit Turboaufladung liefert 710 PS. Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h. Neben der soliden Technik sorgt der CTR in Genf mit seinem 80er-Jahre-Styling und den vielen schönen Details an der Karosserie und dem Alcantara-Innenraum für Aufsehen. Nur 30 Exemplare des CTR sollen ab 2018 gebaut werden.
Scuderia Glickenhaus SCG003S
Jim Glickenhaus beschäftigt sich schon seit über 40 Jahren mit dem Grenzbereich zwischen Straßensportwagen und Rennfahrzeugen. Aus einer Teilnahme beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring entstand die Scuderia Cameron Glickenhaus, kurz SCG, inklusive der Entwicklung eines eigenen Rennwagens. Mit dem SGC003C (das C alias "Competizione" weist auf den reinen Sporteinsatz hin) konnte dessen Klasse beim 24-Stunden-Rennen gewonnen werden. Vom C-Modell wurde nun der SGC003S (hier steht das S für "Stradale", also die Straßenversion) abgeleitet. Die Leistung des Twinturbo-V8 mit 4,4 Liter Hubraum wuchs von 550 PS und 600 Newtonmeter maximalem Drehmoment auf 800 PS und 850 Newtonmeter. Das soll für rund 350 km/h reichen, in unter drei Sekunden spurtet der SGC003S auf Tempo 100.
Techart Coupé
Sie sind beim Porsche Cayman GT4 leer ausgegangen? Ärgern Sie sich nicht mehr, denn Techart könnte nun aushelfen. Auf Basis der neuen turbobefeuerten 718-Generation des Cayman baut der Tuner nun eine scharfe Version mit zusätzlichen Aero-Teilen, 400 PS und 480 Newtonmeter Drehmoment. Definitiv eine Alternative zum GT4.
Zenvo TS1 GT
Die Sportwagen-Manufaktur Zenvo feiert 2017 ihren zehnten Geburtstag und zeigt daher auf dem Genfer Autosalon die Serienversion des TS1 GT. Unter der Haube sitzt ein 5,8-Liter-V8, der von zwei Kompressoren aufgeladen wird. Das Ergebnis sind 1.163 PS und 1.100 Newtonmeter. Die Kraft wird über ein sequenzielles Siebengang-Getriebe an die Hinterachse geleitet.
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