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Das elegante BMW 325i Cabrio war zu Anfang der Dreier-Reihe gar nicht geplant. Der offene BMW kam erst vier Jahre nach der Limousine auf den Markt. Bis 1993 betörte das Cabrio neben Uschi Glas in der Serie ,Zwei Münchner in Hamburg" nicht nur reifere Damen. Besonders empfehlenswert sind die Sechszylinder 320i und 325i, der Vierzylinder 318i darf als wirtschaftliche Alternative gelten. Auf jeden Fall kostet ein gutes Exemplar mindestens 6.000 Euro, Ledersitze sind fast ein Muss.
BMW 325i Cabrio: 1986 bis 1993
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Der Alfa Spider trug ab 1983 einen umstrittenen Gummispoiler am Heck und ist mit der etwas skurrilen Optik definitiv Youngtimer-tauglich. Der Nachfolger kam 1989 mit integrierten Stoßfängern und runder, schon klassisch zu nennender Roadsterform. Gute Exemplare kosten zwischen 5.000 und 6.000 Euro. Gemeinsam sind beiden Alfa kernige Vierzylinder mit rauchiger Stimme.
Alfa Romeo Spider Aerodinamica: 1983 bis 1989
Spider 2.0 Kat: 1989 bis 1992
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Ein preisstabiler Exot ist der BMW Z1, dessen famoser Sechszylinder samt aller anderen Technik aus der 3er-Reihe mit Kürzel E30 stammt. Das Design ist älter als das des Z3, wirkt aber dennoch moderner. Fazit: fahraktives Auto mit Show-Effekt und problemloser Technik aus der Großserie. Seltenheit hat hier ihren Preis: 20.000 Euro kostet ein gutes Exemplar mindestens.
BMW Z1: 1988 bis 1991
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Wer es etwas amerikanischer mag, eine Corvette jedoch zu krawallig findet, für den ist der Cadillac Allanté eine gute Wahl. Das Achtzylinder-Cabrio entstand als Flugware: Die Karosserie baute Pininfarina in Turin, GM implantierte anschließend in Detroit Motor, Getriebe und Fahrwerk. Ungewöhnlich ist die Kombination von Frontantrieb und leistungsstarkem Vierliter-V8-Motor. Rund 15.000 Euro kostet die binationale SL-Alternative heute.
Cadillac Allanté: 1986 bis 1993
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Zum Preis eines neuen Smart Roadster gibt es auch ein Cabrio von der Chevrolet Corvette, die in der Topversion ZR-1 mit 375 PS allerdings ein Mehrfaches an Leistung bietet. Die C4-Baureihe war die bis dahin erfolgreichste Corvette, typisch sind Kunststoffkarosserie und Einfach-Technik an Fahrwerk und Motor. Mit ihrem ,Bigger is better"-Maschinenbau geht die Corvette sogar einem Porsche 911 ans Leder. Alles in allem ein unterschätzter Ami-Sportler für rund 15.000 Euro.
Corvette C4 Cabrio: 1984 bis 1992
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Das Fiat Ritmo Cabrio ist ein rares, aber darum nicht weniger interessantes Kompakt-Cabrio. Das Design des offenen Bügel-Fiat kommt von Bertone, unter dessen Namen es auch in den letzten beiden Baujahren verkauft wurde. Zu haben ist der Exot mit 85 und 101 PS, die Preise beginnen bei rund 2.500 Euro für brauchbare Exemplare.
Fiat Ritmo Bertone Cabrio 85: 1981 bis 1987
Bertone Supercabrio 100: 1985 bis 1987
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Die Optik des Fiat X 1/9 stammt von Bertone, die Technik vom Fiat 128. Der Mittelmotorkeil blieb 17 Jahre lang im Programm, hieß ab 1982 Bertone statt Fiat und bekam zum Schluss sogar einen Kat. Der Mini-Sportler leidet unter Rost und jungen Heizern, eines der seltenen Exemplare in gutem Zustand kostet schon wieder gutes Geld: ab 3.500 Euro.
Fiat X 1/9: 1978 bis 1982
Bertone X 1/9: 1982 bis 1990
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Für Tradition steht das Jaguar XJ-S Cabrio. Wenn auch das Design nicht jedem gefällt, so ist der offene Jaguar in jedem Fall ein würdevoller Vertreter der Kategorie Traumwagen. Seidenen Lauf und gute Fahrleistungen verspricht vor allem der V12, doch das Triebwerk hat zwei Nachteile: Tankwarte lieben den Durst, Mechaniker hassen den zugebauten Motorraum. Doch im Vergleich zu seinem einstigen Neupreis ist ein Jaguar-Zwölfzylinder mit 15.000 Euro ein wahres Schnäppchen.
Jaguar XJ-S Cabrio: 1988 bis 1996
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Kraft, Stil und Understatement bietet ein Maserati Biturbo Spyder. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn das Scheckheft Lücken hat oder viele Vorbesitzer auf Probleme schließen lassen. Gepflegte Autos bieten jedoch viel Power und Stil für zirka 13.000 Euro. Wartung und Reparatur sind nicht ganz billig.
Maserati Biturbo Spider: 1985 bis 1994
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Dank langlebiger Technik und meist guter Pflege ist ein Mazda MX-5 leicht zu finden. Der Roadster rüttelte 1989 die Autowelt wach: ein bezahlbarer Alltagssportler – und das von einem japanischen Hersteller! Ein knackiges Getriebe, wieselflinke Lenkung, und die spaßhafte Tendenz zum frühen Übersteuern bringen Spaß ins Cabrio, die robuste Technik macht auch hohe Laufleistungen möglich. Zu haben ist der kleine Roadsterspaß meist in Rot und ab rund 3.000 Euro beim Händler nebenan oder auch von Privat: Zugreifen!
Mazda MX-5: 1990 bis 1997
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Der Mercedes 350 SL war zu seiner Zeit das Nonplusultra, was Komfort und Sicherheit angeht. Mit einem großen Facelift kam der Luxus-Roadster auf eine Laufzeit von 15 Jahren. Die pure Form bieten Baujahre bis 1985, die zweite Serie ist hingegen mit Kat und moderneren Motoren günstiger zu unterhalten.
Mercedes 280 SL bis 500 SL (R107): 1974 bis 1989
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Kein Geheimtipp, eher eine sichere – und teure – Bank ist der Mercedes SL. Der R 129 blieb neun Jahre im Programm. In den letzten Baujahren profitierte der SL von Innovationen wie ESP, Navigationssystem und Xenonlicht. Die Preise liegen zwischen 11.000 und 30.000 Euro je nach Motorisierung, Zustand und Ausstattung. Gemeinsam ist allen SL ihre Tauglichkeit für den Alltag und die gesicherte Versorgung mit – teuren – Teilen.
Mercedes 300 SL bis 500 SL: 1989 bis 1995
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Beim Mercedes W 124 Cabrio
ist Wertverlust beinahe ausgeschlossen. Der viersitzige, offene Mercedes ist mit seiner soliden Verarbeitung fast schon als Wertanlage zu empfehlen. Allerdings ist auch ein älterer Benz nicht wirklich billig in der Anschaffung, zumal wenn es sich um ein gepflegtes Cabrio handelt. Die Preise beginnen bei knapp 20.000 Euro für ein Auto aus seriösem Vorbesitz.
Mercedes 220 E bis 320 E Cabrio: 1991 bis 1997
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Ein offener, viersitziger Kleinwagen ist der Peugeot 205 CTI. Bis 1994 gab es den kleinen Franzosen als Neuwagen, entsprechend viele gepflegte Autos sind noch im Handel. Insgesamt gilt der 205 als robust, allerdings ist die Karosserie nicht sehr steif. Wer die Großen ärgern möchte, kauft den ordentlich motorisierten CTI mit 102 PS. Zwischen 1.500 bis 5.000 Euro werden für das originelle Cabrio aufgerufen. Fazit: günstig, kompakt, originell.
Peugeot 205 CJ/CTI: 1986 bis 1994
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Porsche? Keine Frage: kaum Wertverlust, Solide, aber teuer in Unterhalt, Wartung und Reparaturen, so weit die Vorurteile. Fakt ist: Gleich welches Baujahr, rund 20.000 Euro muss einplanen, wer ein Porsche 911 Cabrio kaufen möchte. Die G-Reihe kam 1982 als 911 SC 3.0 mit 204 PS auf den Markt, wegen der längeren Bauzeit von sechs Jahren ist jedoch meist der Carrera 3.2 im Handel zu finden. Exot und mit bis zu 45.000 Euro hoch bezahlt: der Turbo 3.3 mit 300 PS.
Porsche 911 SC 3.0 Cabrio (204 PS): 1982/83
Porsche 911 Carrera 3.2 Cabrio (231 PS): 1983 bis 1989
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Etwas günstiger als der klassische Elfer ist ein 944 S2 Cabrio zu haben. Der Motor des S2 leistet 211 PS und ist der weltgrößte Vierzylinder in einem Sportwagen. Zwar fehlt das anregende Sägen des Elfers, doch Fans schwärmen vom starken Durchzug und niedrigen Verbrauch des gut liegenden Sportwagens. Ein gepflegtes S2 Cabrio ist ab 10.000 Euro zu haben, der 250 PS starke Turbo wurde nur ein Jahr gebaut und ist etwa ein Drittel teurer als der S2 mit Saugermotor.
Porsche 944 S2 Cabrio: 1989 bis 1991
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Auch die Schweden können offene Autos bauen: Das Saab 900 Cabrio genießt Kultstatus und hat es mit Turbomotor faustdick unter der Haube. Die Schwedenfähre hebt sich angenehm von der automobilen Masse ab. Ab 7.000 Euro kann man einen der letzten echten Saab sein Eigen nennen, der mit seinem sympathischen Image fast immer positiv auffällt.
Saab 900 Turbo Cabrio (170 PS): 1987 bis 1994
Saab 900i 16S Cabrio (126 PS): 1989 bis 1994
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Zu Anfang als Erdbeerkörbchen verspottet, wurde das VW Golf Cabrio nicht geliebt, als 1979 das Käfer Cabrio in Rente ging. Inzwischen ist der offene Golf selbst zum Klassiker gereift. Der Käufer hat die Wahl zwischen dem etwas schmalbrüstigen, aber sehr authentischen Auftritt der ersten Serie und späteren Exemplaren mit dicken Stoßstangen und dem Motor des ersten Golf GTI. Gebraucht ist der solide Wolfsburger immer noch teurer als die Konkurrenz aus Köln und Rüsselsheim. Junge Sondermodelle mit Leder und elektrischem Verdeck können bis zu 7.000 Euro kosten.
VW Golf Cabrio: 1979 bis 1991
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