Eiswagen von Whitby Morrison
Ein Eis gefällig? Der Wagen wurde von Whitby Morrison aufgebaut, dem britischen Marktführer für Kälte-Verkaufswagen. Dieses Exemplar hier basiert auf einem Sprinter mit kurzem Radstand. Im Inneren verbergen sich unter anderem ein Tiefkühlfach mit Minus 23 Grad Celsius, ein Fach mit Plus drei Grad Celsius, eine Softeis-Maschine und ein Waschbecken. Und selbst ein (elektronisches) Glockenspiel als Erkennungszeichen fehlt nicht.
Lebensmittel-Verkaufsmobil von BSK
Ein Sprinter Kastenwagen bildete bei diesem Bäckerauto die Grundlage. Der Verkaufsraum ist 3,20 Meter lang, die Klappe wird elektrisch betätigt. Neben einer Kühltheke sind innen auch ein Kühlwürfel für Getränke und weitere Kühlmöglichkeiten für Vorräte zu finden. Dank Zusatzbatterie kommt das etwa 88.000 Euro teure Mobil zwölf Stunden ohne externe Stromversorgung aus. Hersteller ist das Unternehmen BSK aus Mühlen bei Osnabrück.
Sprinter 6x6 von Oberaigner
Die Firma Oberaigner stammt aus Rohrbach in Österreich und entwickelt bereits seit 1981 Allradsysteme für Mercedes-Fahrzeuge. Ein aktuelles Beispiel ist der Sprinter Oberaigner 6x6, der immerhin bis zu vier Tonnen Last bewegen darf. Selbst mit den hier aufgezogenen M+S-Reifen kommt das Fahrzeug auch mit Last gut durch den Schlamm. Für einen noch gröberen Einsatz sind spezielle Geländereifen zu haben.
Sprinter 6x6 von Oberaigner
Der Dreiachser verfügt über einen permanenten Allradantrieb mit Längssperren in der Durchtriebsachse und im Verteilergetriebe. Hinzu kommen zwei Quersperren für die Hinterachsen. Die Sperren werden bei Bedarf zugeschaltet. Zu den Kunden gehören ebenso Bauunternehmer wie die Feuerwehr oder das Technische Hilfswerk.
Fahrzeugtransporter von FGS
Auch das gibt es: Die Firma FGS baut den Sprinter mit Doppelkabine zur Zugmaschine um. Der Auflieger ist 8,40 Meter lang und darf sogar Reisemobile transportieren. Beim Aufladen hilft eine hydraulisch verschiebbare Rampe.
Mercedes 170 V
Der 170 V gilt als Urvater der Mercedes-Lieferwagen. Er wurde von 1936 bis 1942 in verschiedenen Ausführungen gebaut. Neben Pkws gab es auch Kasten- und Pritschenwagen. Nach dem Krieg wurde der 170 V mit noch vorhandenen Teilen und zunächst nur als Nutzfahrzeug weitergebaut. Dieser Wagen hier wurde 1951 von der Firma LUEG in Bochum zum Krankenwagen umgebaut und auf dem Turiner Salon 1951 ausgestellt. Danach stand das Fahrzeug in den Diensten des Roten Kreuzes in Italien und wurde bis 2005 in den Abruzzen eingesetzt.
Werkstattausbau von Bott
Der rollende Reparaturbetrieb für MV Augusta wurde dabei bis ins kleinste Detail für den Einsatz an der Rennstrecke ausgetüftelt. An Bord sind Ersatzteile und Werkzeuge ebenso wie Reifen und Benzinkanister. Selbst eine Werkbank und ein Schraubstock sind zu finden.
Werkstattausbau von Bott
Rollbare Schubladen-Schränke erlauben den Mechanikern, auch während des Rennens unter einer Markise an den Bikes zu arbeiten. Die Motorräder können auch per Rampe ins Innere des langen Sprinters gerollt und dort sicher fixiert werden.
VIP-Fahrzeug von Senzati
Was man hier sieht, könnte auch der ungelabelte Transporter einer Catering-Firma sein. Doch der Sprinter-Umbau stammt von der britischen Firma Senzati aus Coventry und kostet etwa 380.000 Euro.
VIP-Fahrzeug von Senzati
Der VIP-Liner hat unter anderem eine eigene Toilette und ein Waschbecken an Bord. Die verwendeten Materialien sind vom Feinsten.
VIP-Fahrzeug von Senzati
Die Fahrgäste residieren in edlem Leder, eine Bar ist ebenso verfügbar wie ein Kühlschrank und eine Multimedianlage. Das Gefährt lässt sich zum Beispiel als Konferenzwagen oder Bandmobil nutzen.
Paketdienstfahrzeug von Spier
Kurierfahrer Doug Heffernan, der Star aus der amerikanischen Fernsehserie ,King of Queens" wäre stolz, wenn er so einen Benz fahren dürfte. Die Basis dieses UPS-Lieferwagens ist ein 7,35 Meter langer Sprinter. Er darf immerhin 2,2 Tonnen befördern. Typisch für Transporter dieser Art ist auch die aerodynamisch optimierte Dachhaube.
Paketdienstfahrzeug von Spier
Neben einer verglasten Schiebetür auf der Beifahrerseite gibt es in diesem UPS-Fahrzeug einen stufenlosen Durchgang in den 21 Kubikmeter großen Laderaum. Dort lassen sich zum Beispiel Pakete in Aluminium-Regalen lagern und sichern.
Kühlfahrzeug von Carlsen Baltic
Diese Fahrzeuge kennen wir alle. Sie werden von der Carlsen Baltic, einem Unternehmen aus Litauen, unter anderem für den Tiefkühl-Lieferanten Eismann aufgebaut. Der Clou: Es gibt keine Kühlaggregate, sondern die Kühlelemente werden über Nacht an der Steckdose aufgeladen. Die Kälte reicht den ganzen Tag lang, der Fahrer kann die Türen etwa 150- bis 200-mal öffnen und schließen, ohne dass die Temperatur kritisch hoch wird. Hier zu sehen ist ein Sprinter, der von Mercedes als Fahrgestell an die Firma geliefert wurde. Der Aufbau kostet etwa 19.900 Euro, gegen Aufpreis ist eine Zentralverriegelung für alle zehn Türen des Aufbaus zu haben.
Steiger von Ruthmann
1954 hat Ruthmann die erste Hubarbeitsbühne namens Steiger gebaut, seitdem gehören die beiden Begriffe zusammen. Mittlerweile produziert die Firma aus Gescher-Hochmoor im Münsterland etwa 500 Steiger-Aufbauten pro Jahr. Mit rund zwei Dutzend Modellen können Arbeitshöhen zwischen elf und 72 Meter abgedeckt werden. Auf dem Foto ist der Steiger namens TB 270+ auf der Basis eines Sprinter mit mittlerem Radstand zu sehen. Der Korb kann, beispielsweise um Dachrinnen zu reinigen oder Fenster zu putzen, eine Höhe von bis zu 27 Meter erreichen. Er darf dabei bis zu 230 Kilogramm schwer sein. Das reicht für zwei kräftige Handwerker.
Sprinter für mobilitätseingeschränkte Personen von Paravan
Über diese elektrisch absenkbare Rampe kann ein Rollstuhlfahrer selbstständig in den speziell eingerichteten Sprinter gelangen. Der Umbau stammt von Paravan, einem führenden Unternehmen für Behindertenmobilität. Das Unternehmen sitzt in Pfronstetten-Aichelau im Landkreis Reutlingen und baut pro Jahr etwa 1.000 Fahrzeuge um.
Sprinter für mobilitätseingeschränkte Personen von Paravan
Über dem Fahrerplatz wird der Rollstuhl automatisch arretiert. Das Besondere an diesem Auto besteht in seiner Steuerung. Lenkung, Gas und Bremse kann der Fahrer über Joysticks bedienen. Nebenfunktionen werden über ein Tastenfeld oder Bedienknöpfe ein- und ausgeschaltet. Jedes System wird dabei individuell angepasst.
Kabelmessfahrzeug von SebaKMT
Mit Hilfe eines Kabelmesswagens werden Fehler in Strom- und Wasserleitungen festgestellt. Das klingt nicht besonders spannend, aber der Bedarf ist da: SebaKMT baut etwa 150 dieser Wagen im Jahr.
Kabelmessfahrzeug von SebaKMT
Hier ist der Arbeitsplatz des Messtechnikers, der Störungen in unterirdischen Energiekabeln ausfindig machen soll.
Citan von Hartmann Tuning
Durch Kontrastfarben, eine Alupedalerie und Ledermänteln für Lenkrad und Schalthebel soll der Innenraum in Richtung Pkw aufgewertet werden.
Rettungfahrzeuge von WAS
Der WAS 500 hat zwei von außen zugängliche Stauräume, um am Unfallort die benötigten Utensilien schnell bei der Hand zu haben.
Rettungfahrzeuge von WAS
Die Besonderheit besteht aber in einer integrierten Desinfektionsanlage: Aus zwei Düsen an der Decke strömt das erforderliche Mittel, um den Innenraum schnell keimfrei zu bekommen.
Rettungfahrzeuge von WAS
Wie im Motorsport wird auch bei Krankenwagen Wert auf Leichtbau gelegt: Während der Kofferaufbau aus alubeschichteten Sandwichplatten besteht, sind die Möbel aus Hartschaum-Teilen gefertigt.
Rettungsfahrzeug von Binz Ambulance
Verschiedene Hersteller bauen Rettungsfahrzeuge auf der Basis von Mercedes Sprinter oder Vito. So auch die Firma Binz, die in Lorch bei Stuttgart gegründet wurde und heute im thüringischen Ilmenau beheimatet ist. Der hier gezeigte Aufbau sitzt auf einem Sprinter-Fahrgestell. Man beachte: Die Signalanlagen wurden in den Aluminium-Kastenaufbau integriert.
Rettungsfahrzeug von Binz Ambulance
Im Inneren gibt es einen Tisch für die Trage und zwei Sitzplätze. Es wurde großen Wert darauf gelegt, die Inneneinrichtung so platzsparend wie möglich zu konstruieren. Ein Teil der Möbel besteht aus leichtem Pappelsperrholz mit einer speziellen Beschichtung – das spart außerdem Gewicht.
Polizei-Citan von ACM Mosolf
Hier zeigt ACM Mosolf, der Auto-Service-Ableger der Spedition Mosolf aus Kirchheim/Teck, wie man einen Citan zum Polizeifahrzeug umbaut. Neben der typischen Beklebung gibt es eine Sondersignalanlage und Blitzlampen an Front und Heck.
Werkstattausbau von ALUCA
Die Inneneinrichtung für diesen auf den ersten Blick unauffälligen Citan 109 CDI stammt von ALUCA, einem in Rosengarten in der Nähe von Stuttgart ansässigen Unternehmen. Der Wagen ist für Wartungsarbeiten im Kundendienst gedacht.
Werkstattausbau von ALUCA
Neben sicheren Fixierungsmöglichkeiten für Elektrowerkzeuge in Koffern gibt es ein ausgeklügeltes Schubladensystem für diverse Kleinteile und Werkzeuge.
Kipper von Schutz Fahrzeugbau
Besonders für den kommunalen Einsatz eignet sich dieser Kipper auf Basis des Sprinter 316 CDI mit Einzelfahrerhaus und mittlerem Radstand. Die Besonderheit besteht in einem Material- und Werkzeugschrank zwischen Ladefläche und Fahrerhaus. Die Box hat einen Rollladenverschluss und sorgt für sicheres Verstauen diverser Utensilien, die Bauhof-Mitarbeiter benötigen.
Luxusbus von der Mercedes-Benz Minibus GmbH
Neben einer Panorama-Windschutzscheibe, gibt es edel bezogene Sitze, eine Doppelverglasung, eine aufwendige Klimatisierung sowie eine luftgefederte Hinterachse. Im Heck des 157.000 Euro teuren Gefährts findet sich ein großes Gepäckfach. Als Antrieb dient ein 190 PS starker V6-Turbodiesel.
Allrad-Reisemobil von Terra-Camper
Der Innenraum des Terra-Camper ist zweckmäßig möbliert, die Einrichtung lässt sich auf einem Schienensystem verankern und bewegen.
Allrad-Reisemobil von Terra-Camper
Dabei gibt es auch Möglichkeiten für den Außenbereich, wie man hier an der Dusche, die per Saugnapf am Fenster befestigt wird, sieht. Der Tecamp ist ab 46.900 Euro zu haben. Das voll ausgestattete Fahrzeug hier auf den Bildern kostet 107.735 Euro.
Reisemobil von Hymer
Hymer gilt als der Erfinder von Reisemobilen mit eigenständigem Aufbau. Etwa 5.000 Fahrzeuge stellt das Unternehmen derzeit pro Jahr auf die Räder. Das Exemplar hier heißt ML-T580 und basiert auf einem Sprinter 4x4 mit 163 Diesel-PS.
Reisemobil von Hymer
Zur noblen Inneneinrichtung gehören helle Farbtöne und Holz ebenso wie eine Ambientebeleuchtung. Die Noblesse hat allerdings auch ihren Preis: Mit der hier gezeigten Einrichtung kostet das Wohnmobil 86.640 Euro.
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