Der Dacia Spring war eine klein-große Revolution. Nicht nur für die Billig-Marke der Renault-Gruppe, sondern auch für die Welt der Elektroautos. Noch nie war der Preis für ein batteriebetriebenes Modell so niedrig: 20.490 Euro waren es bei der Markteinführung in Deutschland im Jahr 2021. Mittlerweile sind es zwar 22.750 Euro geworden, aber damit hat Dacia immer noch das günstigste E-Angebot.
Nun wird das erste Elektroauto der Marke überarbeitet, wie der CEO der Renault-Gruppe, Luca De Meo, vor mehr als einem Jahr angekündigt hat. Der neue Dacia Spring soll im Jahr 2024 auf den Markt kommen. Mit deutlichen optischen und technischen Neuerungen, die wir heute mit unserem exklusiven Rendering etwas vorwegnehmen wollen.
Veränderung des Gesichts
Eine der wichtigsten stilistischen Änderungen des neuen Dacia Spring wird sich an der Front befinden, wo einige Elemente, die bereits bei der aktuellen Generation vorhanden sind, und andere, die bei der restlichen Modellreihe, einschließlich des neuen Duster, zu finden sein werden.
So wird der schlanke Kühlergrill in der Mitte das neue Dacia-Logo tragen, das in die horizontalen Streifen integriert ist, aus denen er besteht. An den Seiten werden LED-Tagfahrleuchten in einem völlig neuen Design zu sehen sein, das schlanker und auffälliger ist. Auch wenn der Dacia Spring in Anbetracht seines Preises attraktiv ist, kann man das nicht von seinem eher anonymen Styling behaupten.
Dacia Spring (2024) als Rendering von Motor1.com
Im Übrigen wird das kleine Elektroauto in verschiedenen Karosseriedetails überarbeitet, wobei das Crossover-Layout mit Kunststoffschutzleisten und Dachträgern beibehalten wird. Was die Abmessungen betrifft, so wird der überarbeitete Spring gegenüber seinen jetzigen 3,73 Metern voraussichtlich nicht wesentlich wachsen.
Mehr Reife
Technisch wird der neue Dacia Spring wohl auf der CMF-AEV-Plattform basieren, die von De Meo als "die günstigste der Welt" bezeichnet wird und speziell für Elektroautos entwickelt wurde. Es handelt sich um eine technologische Weiterentwicklung des aktuellen CMF-A-Architektur, die sicherer und fortschrittlicher sein soll. Der mechanische Aufbau bleibt jedoch derselbe wie bei der aktuellen Generation – mit Frontantrieb und Batteriepaket unter dem Bodenblech.
Die Motorleistung – derzeit 45 oder 65 PS je nach Ausstattungsvariante – und die Batteriekapazität (derzeit 27,4 kWh) werden voraussichtlich steigen. Allerdings nicht viel. Aber ein wenig wird man schon an der Reichweite und den Beschleunigungswerten schrauben können.
In erster Linie wird der neue Spring aber einen rein urbanen Geist bewahren und daher auf besonders "aufdringliche" technische Daten verzichten können. Nicht zuletzt deshalb, weil der Schwerpunkt erneut auf dem Preis liegen wird, der so niedrig wie möglich gehalten werden muss, um dem Wettbewerb mit den Newcomern, allen voran dem Citroën e-C3, standzuhalten.
Dacia Spring Extreme (2023)
Aus diesem Grund könnte auch die Technik an Bord aufgewertet werden. Mit einem neuen Infotainment-Monitor, der sich von dem der übrigen Modellreihe ableitet, sowie raffinierteren Materialien und einer besseren Verarbeitung.
Das letzte Element betrifft das Werk: Es scheint, dass die Renault-Gruppe die Produktion im chinesischen Werk in Shiyan beibehalten will, das sich im Besitz des Gemeinschaftsunternehmens von Dongfeng, Renault und Nissan befindet.
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