Wir haben den neuen Mittelklässler mit 2.0-HDi-Motor getestet
Peugeot bläst zum Löwen-Kampf: Der neue 407 soll die Mittelklasse nicht nur aufmischen, sondern auch ihren Spitzenreitern das Fürchten lehren. Helfen soll dabei die Frontpartie des Frischlings, die an ein aggressiv geöffnetes Maul erinnert. Zwar ist die Idee mit dem Kühler-Schlund nicht neu – er erinnert an verschiedene Ferrari-Boliden – aber verschafft dem 407 eine gehörige Portion Aufmerksamkeit. Wir haben uns einen ersten Eindruck vom 407, motorisiert mit dem 136 PS starken Zweiliter-Diesel, verschafft.
Cockpit mit klaren Linien
Innen gibt es ein Cockpit ohne Design-Wagnisse, dafür mit klaren Linien. Die Armaturentafel wirkt wie aus einem Guss. Klassische Rundinstrumente und ein Display für den Bordcomputer zwischen Tacho und Drehzahlmesser liefern die nötigen Informationen. In der Mittelkonsole ist das große Farb-Display des optionalen Navigationssystems untergebracht. Dessen Bedientasten sind ein wenig klein geraten und daher etwas fummelig zu bedienen. Insgesamt wirkt das Interieur elegant, die Verarbeitungsqualität stimmt.
Gutes Platzangebot vorn
Die Sitze sind bequem, aber hart an der Grenze zum Sofa-Feeling. Gerade in Kurven dürften sie gern ein wenig mehr Seitenhalt geben. Vorbildlich hingegen ist das Platzangebot, das Fahrer und Beifahrer genügend Arm- und Beinfreiheit verschafft. Im Kofferraum lassen sich 407 Liter Gepäck unterbringen. Da die Rückenlehne und die Rücksitzbank geteilt geklappt werden können, kann der Stauraum bis zu einer Länge von 1,70 Metern erweitert werden.
Zweiliter-Diesel mit Kraft in der Mitte
Der Zweiliter-Dieselmotor mit 136 PS ist ein leises Aggregat, das nur in hohen Drehzahlen brummig wird. Darunter verrichtet es seinen Dienst recht unauffällig. Die Durchzugsstärke des Selbstzünders kommt im mittleren Tourenbereich am besten zur Geltung. Nach oben hin würde man sich etwas mehr Kraft wünschen. Das maximale Drehmoment von 320 Newtonmetern liegt bereits ab 2.000 Umdrehungen an, dank einer "Overboost"-Funktion, die eine Erhöhung des Ladedrucks bewirkt, lässt es sich kurzzeitig auf 340 Newtonmeter pushen.
Schnell, aber spurtschwach
Die Spitzengeschwindigkeit des 407 2.0 HDi liegt zwar bei 208 km/h, der Sprint von null auf hundert wird dafür in eher müden 11 Sekunden absolviert. Der vom Hersteller angegebene Durchschnittsverbrauch von 5,9 Litern liegt hingegen angesichts hoher Treibstoffpreise in einem vernünftigen Level. Der Diesel-Motor verfügt über den Partikelfilter FAP und erfüllt, kombiniert mit dem Schaltgetriebe, die Euro-4-Norm.
Knackige Schaltung
Wer fleißig schaltet, kann mit dem Diesel-Löwen recht sportlich unterwegs sein. Das macht dank der knackigen Sechsgang-Schaltung richtig Spaß. Auch die Lenkung vermag zu punkten: Der 407 lässt sich präzise und leichtgängig dirigieren. Aber das eigentliche Besondere an diesem Auto ist sein Fahrverhalten: Der Franzose überrascht mit einem straff abgestimmten Fahrwerk, das zugleich noch komfortabel ist. Kurven lassen sich bei einer ambitionierten Fahrweise ohne störende Wankbewegungen durchwedeln.
Ab 20.600 Euro
Der 407 ist für einen Preis ab 20.600 Euro zu haben. Dafür bekommt man den 1,8-Liter-Benziner mit 115 PS in der Ausstattung Esplanade. Der von uns getestete 2.0 HDi kostet ab 23.600 Euro. In der Grundausstattung sind die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung, vier elektrische Fensterheber, die Klimaautomatik, Sonnenrollos, die Höhenverstellung des Fahrersitzes und der Bordcomputer dabei. Ein weniger üppig serien-bestückter VW Passat 1.9 TDI mit Sechsgang-Getriebe steht beispielsweise mit 25.275 Euro in der Liste.
Neun Airbags serienmäßig
In puncto Sicherheitsausstattung bleiben beim 407 kaum Wünsche offen. Bereits ab Werk sind das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, die elektronische Bremskraftverteilung und ein Notbremsassistent an Bord. Außerdem gibt es neun Airbags serienmäßig, dazu gehört auch ein Knieairbag für den Fahrer.
Cockpit mit klaren Linien
Innen gibt es ein Cockpit ohne Design-Wagnisse, dafür mit klaren Linien. Die Armaturentafel wirkt wie aus einem Guss. Klassische Rundinstrumente und ein Display für den Bordcomputer zwischen Tacho und Drehzahlmesser liefern die nötigen Informationen. In der Mittelkonsole ist das große Farb-Display des optionalen Navigationssystems untergebracht. Dessen Bedientasten sind ein wenig klein geraten und daher etwas fummelig zu bedienen. Insgesamt wirkt das Interieur elegant, die Verarbeitungsqualität stimmt.
Gutes Platzangebot vorn
Die Sitze sind bequem, aber hart an der Grenze zum Sofa-Feeling. Gerade in Kurven dürften sie gern ein wenig mehr Seitenhalt geben. Vorbildlich hingegen ist das Platzangebot, das Fahrer und Beifahrer genügend Arm- und Beinfreiheit verschafft. Im Kofferraum lassen sich 407 Liter Gepäck unterbringen. Da die Rückenlehne und die Rücksitzbank geteilt geklappt werden können, kann der Stauraum bis zu einer Länge von 1,70 Metern erweitert werden.
Zweiliter-Diesel mit Kraft in der Mitte
Der Zweiliter-Dieselmotor mit 136 PS ist ein leises Aggregat, das nur in hohen Drehzahlen brummig wird. Darunter verrichtet es seinen Dienst recht unauffällig. Die Durchzugsstärke des Selbstzünders kommt im mittleren Tourenbereich am besten zur Geltung. Nach oben hin würde man sich etwas mehr Kraft wünschen. Das maximale Drehmoment von 320 Newtonmetern liegt bereits ab 2.000 Umdrehungen an, dank einer "Overboost"-Funktion, die eine Erhöhung des Ladedrucks bewirkt, lässt es sich kurzzeitig auf 340 Newtonmeter pushen.
Schnell, aber spurtschwach
Die Spitzengeschwindigkeit des 407 2.0 HDi liegt zwar bei 208 km/h, der Sprint von null auf hundert wird dafür in eher müden 11 Sekunden absolviert. Der vom Hersteller angegebene Durchschnittsverbrauch von 5,9 Litern liegt hingegen angesichts hoher Treibstoffpreise in einem vernünftigen Level. Der Diesel-Motor verfügt über den Partikelfilter FAP und erfüllt, kombiniert mit dem Schaltgetriebe, die Euro-4-Norm.
Knackige Schaltung
Wer fleißig schaltet, kann mit dem Diesel-Löwen recht sportlich unterwegs sein. Das macht dank der knackigen Sechsgang-Schaltung richtig Spaß. Auch die Lenkung vermag zu punkten: Der 407 lässt sich präzise und leichtgängig dirigieren. Aber das eigentliche Besondere an diesem Auto ist sein Fahrverhalten: Der Franzose überrascht mit einem straff abgestimmten Fahrwerk, das zugleich noch komfortabel ist. Kurven lassen sich bei einer ambitionierten Fahrweise ohne störende Wankbewegungen durchwedeln.
Ab 20.600 Euro
Der 407 ist für einen Preis ab 20.600 Euro zu haben. Dafür bekommt man den 1,8-Liter-Benziner mit 115 PS in der Ausstattung Esplanade. Der von uns getestete 2.0 HDi kostet ab 23.600 Euro. In der Grundausstattung sind die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung, vier elektrische Fensterheber, die Klimaautomatik, Sonnenrollos, die Höhenverstellung des Fahrersitzes und der Bordcomputer dabei. Ein weniger üppig serien-bestückter VW Passat 1.9 TDI mit Sechsgang-Getriebe steht beispielsweise mit 25.275 Euro in der Liste.
Neun Airbags serienmäßig
In puncto Sicherheitsausstattung bleiben beim 407 kaum Wünsche offen. Bereits ab Werk sind das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, die elektronische Bremskraftverteilung und ein Notbremsassistent an Bord. Außerdem gibt es neun Airbags serienmäßig, dazu gehört auch ein Knieairbag für den Fahrer.
Preisliste
Peugeot 407 2.0 HDi FAP |
|
Grundpreis: | 23.600 Euro |
Peugeot 407 2.0 HDi FAP Esplanade | 23.600 |
Peugeot 407 2.0 HDi FAP Tendance | 25.200 |
Peugeot 407 2.0 HDi FAP Platinum | 27.700 |
Einparkhilfe hinten (außer Esplanade) | 400 |
JBL Soundsystem (außer Esplanade) | 450 |
Navi-System mit 7-Zoll-Farbdisplay (außer Esplanade) | 2.400 |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Vier Zylinder, Reihe, 16V |
Hubraum in ccm | 1.997 |
Leistung in PS | 136 |
Leistung in kW | 100 |
bei U/min | 2.000 |
Drehmoment in Nm | 320 - 340 |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 4.676 |
Breite in mm | 1.811 |
Höhe in mm | 1.447 |
Radstand in mm | 2.725 |
Leergewicht in kg | 1.580 |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 208 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 11 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 5,9 |