Anfang des Jahres zeigten erste Erlkönig-Aufnahmen des Ford Fiesta, dass die Auffrischung des Kompaktwagens zur Mitte des Modellzyklus ansteht. Dabei kommt es oftmals nur zu einer leichten Überarbeitung des Designs. Der aktuelle Fiesta, jetzt in seiner siebten Generation, debütierte für das Modelljahr 2017.

Die neuesten Fotos eines Prototypen zeigen, das ein erheblicher Teil der Tarnung bereits gefallen ist und das Facelift ziemlich vertraut aussieht. Die zusätzliche Tarnung im April muss also auch noch ein Täuschungsmanöver gewesen sein, denn das Auto sieht dem heute verkauften Modell sehr ähnlich. Das Heck wirkt auf den ersten Blick völlig unverhüllt, aber ein Tarnstreifen verdeckt die Kanten der Rücklichter. Ansonsten sieht es unverändert aus.

Die Frontpartie ist nach wie vor stärker getarnt und die Motorhaube und der größte Teil der Frontschürze sind noch verdeckt. Wir können jedoch ein neues Design unter den ebenfalls neuen Scheinwerfern erkennen, die einen neu gestalteten Kühlergrill zu flankieren scheinen.

Bildergalerie: Ford Fiesta (2021): Neue Erlkönig-Aufnahmen

Wir erwarten nicht, dass Ford unter der Motorhaube irgendwelche Änderungen vornimmt. Der Hersteller hat dem Fiesta für das Modelljahr 2020 ein Mildhybrid-System spendiert, das den 1,0-Liter-Dreizylinder-EcoBoost-Motor mit 48-Volt-Technik koppelt.

Außerdem verpflanzte Ford dem Flitzer ein Siebengang-Automatikgetriebe. Die derzeitige Motorenpalette soll bis mindestens 2026 beibehalten werden. Dann wird laut Ford jedes europäische Modell mit einem Plug-in-Hybrid- oder vollelektrischen Antriebsstrang angeboten werden.

Der aktualisierte Ford Fiesta wird voraussichtlich im Frühjahr 2022 auf den Markt kommen, und die sportlichere ST-Variante dürfte anschließend folgen. Preislich wird sich höchstwahrscheinlich ebenfalls recht wenig ändern. Schließlich kann man sich dezente Updates auch nur dezent mehr bezahlen lassen.

Die aktuellen Modelle des Fiesta beginnen bei 14.350 Euro. Der Ford Fiesta ST kostet mindestens 25.150 Euro. Rabatte auf die UPE-Preise gewährt der Hersteller dabei eigentlich immer, sodass die eigentlichen Basispreise meist 1.000 bis 2.000 Euro unter den offiziellen Angaben liegen.