Die nächste Generation der Mercedes G-Klasse 4x42 ist schon lange in der Mache. Wir sahen die ersten Anzeichen einer Hardcore-Version des G erstmalig vor fast einem Jahr. Doch heute wurden wir mit einem neuen Stapel von Aufnahmen beschenkt, die direkt von unseren Fotografen in der Nähe des Nürburgrings stammen, wo Mercedes ein Testzentrum unterhält.

Dieser Erlkönig des G Quadrat ist nicht mehr wirklich getarnt, aber ehrlich gesagt gibt es auch nicht viel zu verbergen. Interessanterweise hatten die vorherigen Testwagen getarnte Radkästen, aber bei diesem Fahrzeug hat Mercedes beschlossen, die Tarnung durch schwarzes Klebeband zu ersetzen. Das sieht zwar nicht sehr professionell aus, erfüllt aber immerhin seinen Zweck.

Bildergalerie: Mercedes G-Klasse 4x4² (2022) als Erlkönig

Diese G-Klasse ist in mattem Grün lackiert und mit einem Dachgepäckträger und einem vollwertigen Reserverad hinten ausgestattet. Der Träger hierfür ist ebenfalls mit schwarzem Klebeband abgedeckt, obwohl wahrscheinlich nichts wirklich Besonderes verborgen wird. Bemerkenswert ist auch, dass dieser Prototyp aerodynamischere Seitenspiegel hat als der, der im März diesen Jahres auf dem Nürburgring gesichtet wurde.

Das Rezept für die G-Klasse 4x42 scheint nun festzustehen und Mercedes feilt wahrscheinlich noch an den kleinen Details. Das größte Geheimnis um den Hardcore-Geländewagen ist, was sich unter der Motorhaube verbergen wird. Wir sind uns zu 99,99 Prozent sicher, dass das Modell mit einem 4,0-Liter-Twin-Turbo-Motor debütieren wird. Allerdings bleibt abzuwarten, ob er in der Standardabstimmung des G 500 zum Einsatz kommt oder ob er noch von AMG trainiert wird.

In der Basisversion leistet der V8-Motor 422 PS und er entwickelt ein Drehmoment von 610 Newtonmetern, was für manche Terrains möglicherweise nicht ausreicht. Wir gehen deshalb davon aus, dass Mercedes den von AMG getunten 4.0 V8 mit 585 PS und 850 Newtonmeter Drehmoment aus dem G 63 einpflanzen wird.

Wir hoffen, dass wir die neue G-Klasse 4x42 sehr bald zu sehen bekommen. Man munkelt, dass sie noch in diesem Jahr auf den Markt kommen könnte. Und die IAA Mobility 2021 in München im nächsten Monat klingt wie ein möglicher Termin für die große Premiere.