Man hatte sich ja immer ein wenig gefragt, warum bei den Neuauflagen der Kleinwagen aus dem Volkswagen-Konzern um 2017/18 herum der Skoda Fabia fehlte. Der Grund lag auf der Hand, schließlich war die dritte Generation erst 2014 auf den Markt gekommen. Doch jetzt zeigen Erlkönigbilder, dass der Fabia Nummer Vier so gut wie fertig ist.

Im Laufe des Jahres 2021 wird der neue Skoda Fabia auf den Markt kommen, aber erst als Fünftürer. Auf den Kombi (bei Skoda mit C geschrieben) müssen wir uns noch bis 2023 gedulden. Wie vor geraumer Zeit schon einmal erwähnt, haben die Tschechen derzeit mit dem Fabia Combi eine exklusive Marktlücke für sich.

Zudem soll der Scala nicht kannibalisiert werden, den der nächste Fabia Combi womöglich sogar ersetzen könnte. Auszuschließen ist das nicht, schließlich trennen beide Fahrzeuge schon jetzt nur 10 Zentimeter in der Länge.

Skoda Fabia (2021) Erlkönig

Aber zurück zum künftigen Fabia Fünftürer. Optisch bleibt er der fast schon ikonischen Fabia-Linienführung treu. Die Frontpartie mit großen Grill zeigt eine Verwandtschaft zum aktuellen Octavia, etwa mit schmalen LED-Scheinwerfern. Beklebungen am Heck sollen dem Beobachter der Fabia-Erlkönige die bisherigen Leuchten vorgaukeln. Die neuen LED-Einheiten erstrecken sich aber in die Heckklappe. Hier könnte der Fabia gewisse Parallelen zum Kamiq aufweisen.

Etwas getarnt ist noch der Bereich um die beim Vorgänger recht markante C-Säule, ebenso die untere Hälfte der Türen. Dort entdecken wir Türgriffe, wie auch sie auch Polo und Ibiza verwenden. Insgesamt wirkt der neue Fabia etwas breiter. Erwischt wurde er übrigens offenbar als Normalversion und als Monte Carlo mit sportlicherer Optik (siehe Bilder).

Skoda Fabia (2021) Erlkönig
Skoda Fabia (2021) Erlkönig in Normalausführung
Skoda Fabia Monte Carlo (2021) Erlkönig
Skoda Fabia Monte Carlo (2021) Erlkönig

Die Technik unter dem Blech übernimmt der neue Skoda Fabia vom VW Polo und dessen Brüdern, mit denen er sich die MQB-A0-Konzernplattform teilt. Dabei profitiert der Fabia wohl vom Facelift des VW Polo und Seat Ibiza, das beide 2021 erhalten. Es liefert innen mehr Digitalisierung und unter der Haube neue Mildhybride. 

Einer von ihnen ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der 110 PS starke 1.0 TSI e-Tec, wie er im Octavia genannt wird. Basismotor könnte der 1,0-Liter-Sauger mit 80 PS aus dem Polo werden, darüber notiert der bereits jetzt genutzte 1.0 TSI mit 95 PS Leistung. An der Spitze rangiert der 1.5 TSI mit 150 PS. 

Dieselmotoren gibt es im Fabia mangels Nachfrage schon seit dem Facelift von 2018 nicht mehr. Und was ist mit Plug-in-Hybriden? Sie scheiden aus Kostengründen aus, da sie den Fabia immens verteuern würden. Denkbar wäre hingegen der 90 PS starke 1.0 G-Tec für den Betrieb mit Erdgas/CNG, wie er auch im Kamiq zum Einsatz kommt.

Bildergalerie: Neuer Skoda Fabia (2021) als Normalversion und Monte Carlo erwischt