Das erste serienmäßige Exemplar des Ruf SCR ist nach der Premiere auf dem Genfer Autosalon 2018 endlich fertig. Der SCR sieht zwar aus wie ein Porsche 911 der Generation 964, verfügt aber tatsächlich über ein Kohlefaser-Monocoque-Chassis und eine Kohlefaser-Karosserie mit integriertem Überrollkäfig.

Der SCR verfügt über einen Sechszylinder-Saugboxer mit 4,0 Liter Hubraum, 510 PS, 470 Nm Drehmoment. Das gesamte Fahrzeug wiegt 1.250 kg. Der Motor ist mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe verbunden. Der Heckspoiler erzeugt einen hohen Abtrieb und hält den Ruf SCR auch bei seiner Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h stabil.

Auf den ersten Blick ähnelt das Äußere des SCR sehr stark einem Porsche 911 der Baureihe 964. Ruf montiert aber eine andere Frontverkleidung mit großen Einlässen in den Ecken und einem Maschengitter in der Mitte. Hinten gibt es breitere Kotflügel, die denen des 911 Turbo dieser Generation ähneln. Die Rückleuchten sehen wie die klassischen Einheiten aus, aber es kommt ein Streifen roter LEDs hinzu, der sich über die gesamte Breite des Hecks erstreckt. Der Kofferraumdeckel trägt einen kleinen Entenschwanzspoiler. Aus jeder Ecke des Stoßfängers tritt ein ovaler Auspuffauslass hervor.

Bildergalerie: Ruf SCR auf dem Genfer Autosalon 2018

Im Innern hat der SCR ein Old-School-Cockpit mit einfachen, analogen Anzeigen, und es gibt keinen modernen digitalen Infotainment-Bildschirm. Ruf bedeckt das Armaturenbrett, die Türverkleidungen, die Konsole und die Sitzpolster mit tiefbraunem Leder. Die Mitte der Sessel ist mit kariertem Stoff bezogen. Die Kohlefaserstruktur des Fahrzeugs liegt in den Fußräumen frei.

Ruf verrät noch keine Informationen zum Preis des SCR, aber da es sich um einen Kohlefaser-Sportwagen eines Kleinserienherstellers handelt, erwarten wir eine gehobene sechsstellige Summe.

Bildergalerie: Ruf SCR, das erste Serienmodell