Fiat will künftig keine Kleinstwagen à la Panda oder 500 mehr bauen. Das hat kürzlich FCA-Chef Mike Manley bekannt gegeben, wie die Automobilwoche meldete. Stattdessen sollten die Fiat-Kunden einen Kleinwagen kaufen. Das Problem ist nur, dass FCA nach dem Auslaufen des Fiat Punto, des Alfa MiTo und des Lancia Ypsilon keinen einzigen Kleinwagen mehr hat. Doch nach der Fusion mit PSA könnte es wieder einen Punto geben, der als Klon des Peugeot 208 und Opel Corsa entstehen dürfte. Unser Rendering zeigt, wie dieses Auto aussehen könnte.

Sowohl Peugeot 208 wie Opel Corsa basieren auf der Plattform CMP (auch als EMP1 bekannt). So scheint es plausibel, dass auch andere Marken des Konzerns Kleinwagen auf dieser Basis erhalten. Der Citroen C3 ist noch zu neu (die dritte Generation startete erst 2016), eine zweite Generation des ausgelaufenen DS 3 offenbar nicht geplant. Aber zu der traditionellen Kleinwagen-Marke Fiat würde ein neuer Punto hervorragend passen. 

Opel Corsa (2019) als Benziner und Diesel
Opel Corsa
Fiat Argo
Fiat Argo

Unser Rendering greift auf Stilelemente des Opel Corsa, des Peugeot 208, aber vor allem des Fiat Argo zurück, einem in Südamerika verkauften und auch als Limousine namens Cronos erhältlichen Modells. Die vierte Generation des Punto könnte preislich niedriger als Opel und Peugeot positioniert werden und dann gegen den für 2020 erwarteten neuen Dacia Sandero antreten. Dazu würde auch ein Alfa MiTo passen, der in dem Quartett den Part des sportlichen Kleinwagens übernehmen könnte.

Die Fusion zwischen PSA und FCA ist noch nicht vertraglich fixiert. Noch können alle möglichen Hindernisse den geplanten Zusammenschluss verhindern. Aber wenn alles klappt, könnten die Ingenieure im kommenden Jahr ans Werk gehen und den Punto entwickeln. Die grundlegende Technik steht bereit, man muss nur noch ein Sparkonzept entwickeln, das den Wagen günstiger macht.

Bildergalerie: Fiat Punto IV (Rendering)