Nach dem Corsa-e kommt im Jahr 2020 der Vivaro-e. Bei der rein elektrisch angetriebenen Version des Transporters kann man zwischen zwei Batteriegrößen wählen: 50 kWh für 200 Kilometer und 75 kWh für 300 Kilometer Reichweite nach WLTP. 

Wie der gestern vorgestellte Citroën Jumpy mit Elektroantrieb basiert auch der Vivaro-e auf der EMP2-Plattform des PSA-Konzerns, die neben konventionellen auch elektrische Antriebe ermöglicht. Schon 2021 soll ein Opel Combo-e folgen, der praktisch baugleich mit dem ebenfalls schon angekündigten Citroën e-Berlingo sein dürfte.

„Opel wird elektrisch. Bis 2024 werden alle Opel-Baureihen elektrifiziert sein“, sagt Opel-Chef Michael Lohscheller. „Besonders wichtig werden die Elektrofahrzeuge ‚auf der letzten Meile‘ in den Innenstädten, zum Beispiel zur Personenbeförderung oder im Gewerbe. Deshalb freue ich mich, dass der Vivaro schon im Laufe des nächsten Jahres als E‑Variante verfügbar sein wird. Opel Combo Life, Combo Cargo und Zafira Life werden bereits 2021 ebenfalls elektrisch vorfahren.“ Der Zafira Life ist die Pkw-Version des Vivaro. Beide Modelle sind baugleich mit dem Citroën Spacetourer, dem Citroën Jumpy, dem Peugeot Expert, dem Peugeot Traveller, dem Toyota Proace sowie dem Toyota Proace Verso. Das sind nicht weniger als acht Modellnamen für das gleiche Auto: wohl bekomms!

Der Vivaro-e basiert auf der dritten Generation des Opel Vivaro, der erst seit einigen Wochen bei den Händlern steht. Der neue Opel-Transporter ist in drei Längen erhältlich (4,60 Meter, 4,95 Meter und 5,30 Meter), packt bis etwa 1.400 Kilogramm Nutzlast und kann Anhänger bis zu 2.500 Kilogramm Gewicht an den Haken nehmen. Dazu ist er in den meisten Ausführungen nur 1,90 Meter hoch und damit voll tiefgaragentauglich. Auf Wunsch gibt es Technik-Extras wie das adaptive Traktionssystem IntelliGrip, eine 180-Grad-Rückfahrkamera, sensorgesteuerte Schiebetüren und eine FlexCargo-Durchreiche.

Bildergalerie: Opel Vivaro-e 2020