Die aktuelle Preisliste des Ford Fiesta beginnt bei 12.950 Euro. Doch wenn man den Konfigurator heranzieht, gibt es genau das gleiche Auto schon für 10.990 Euro. Ein Aktionspreis macht es möglich. Wir nehmen das zum Anlass, Ihnen den Kleinwagen mit allen Motoren und Ausstattungen vorzustellen.

Die aktuelle Generation des Fiesta wurde im Sommer 2017 eingeführt. Eine Besonderheit des 4,04 Meter langen Kleinwagens ist, dass es ihn nicht nur als Fünftürer gibt (wie VW Polo, Renault Clio und andere), sondern auch als Dreitürer:

Ford Fiesta 3-Türer
Ford Fiesta 5-Türer

Wenn man auf die Fondtüren verzichten kann, weil man ohnehin immer nur zu zweit fährt, kann man so 800 Euro sparen. Das Kofferraumvolumen liegt mit 292 bis 1.093 Liter im normalen Kleinwagenbereich. Mehr Stauraum bietet aber zum Beispiel der Seat Ibiza (355 bis 1.165 Liter).

Ford Fiesta Innenraum
Kofferraum des Fiesta

Motoren

In unserer Tabelle mit allen Motorisierungen haben wir die Listenpreise und die Aktionspreise für die dreitürige Version eingetragen. Bei den günstigeren Versionen beträgt der Rabatt schon 1.960 Euro, ab dem 125-PS-Benziner ist er noch höher:

  Getriebe / Drehmoment Listenpreis (Ausstattung) Aktionspreis (Ausstattung)
1.1 70 PS 5-Gang / 110 Nm 12.950 € (Trend) 10.990 € (Trend)
1.1 85 PS 5-Gang / 110 Nm 14.200 € (Trend) 12.240 € (Trend)
1.0 Ecoboost 100 PS 6-Gang / 170 Nm 15.300 € (Trend) 13.340 € (Trend)
1.0 Ecoboost 125 PS 6-Gang / 170 Nm 19.600 € (Titanium) 17.040 € (Titanium)
1.0 Ecoboost 140 PS 6-Gang / 180 Nm 21.100 € (ST-Line) 18.490 € (ST-Line)
1.5 Ecoboost 200 PS (ST) 6-Gang / 290 Nm 22.600 € (ST) 19.990 € (ST)
1.5 TDCi 85 PS 6-Gang / 215 Nm 16.300 € (Trend) 14.340 € (Trend)

Alle Versionen erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Aufgrund des geringen Drehmoments der beiden Saugbenziner würden wir ohne langes Überlegen den 1.0 Ecoboost wählen. Die Version mit 100 PS gibt es ab 13.340 Euro (mit Aktionsrabatt). Die 100-PS-Version sprintet in 10,6 Sekunden auf 100 und schafft maximal 183 km/h. Für einen Kleinwagen dürfte das reichen. Die leistungsstärkeren Versionen mit 125 und 140 PS sind etwas für sportliche Fahrer, die Wert auf gute Beschleunigung und/oder hohe Maximalgeschwindigkeit legen. Beim Drehmoment (das nach unserer Erfahrung maßgeblich den Fahrspaß bestimmt) legen sie kaum mehr zu. 

Wer Drehmoment liebt, für den ist der Diesel eine Option, genauso wie für Vielfahrer. Dafür muss man hier Abstriche in puncto Sprintfähigkeit (12,4 Sekunden) und Höchstgeschwindigkeit (170 km/h) machen. Er ist außerdem 1.000 Euro teurer als der 100-PS-Turbobenziner. Wenn man die geringeren Spritkosten (geringerer Verbrauch und Diesel statt Benzin) gegenrechnet, amortisiert sich der Mehrpreis nach rund 70.000 Kilometern.

Ausstattung

Den Fiesta gibt es in den Ausstattungen Trend, Cool&Connect, Titanium, ST-Line und Vignale. Dazu kommen noch die Sonderversion Active mit Offroad-Look (in den Ausstattungen Active, Active Colorline und Active Plus) und die Sportversion ST mit 200-PS-Turbobenziner:

Ford Fiesta Active
Fiesta Active
Ford Fiesta ST
Fiesta ST

Und welche Ausstattung sollte man nehmen? Da die Basisversion Trend noch keine Klimaanlage enthält und auch das Infotainmentsystem mit Radio, Smartphone-Anbindung und 8,0-Zoll-Touchscreen fehlt, würden wir die nächste Ausstattung namens Cool&Connect in Erwägung ziehen. Dann zahlt man für die 100-PS-Turbo-Version (immer mit Aktionsrabatt) 15.640 Euro.

Ford Fiesta Innenraum
Das Cockpit mit dem 8-Zoll-Touchscreen

Beim Fiesta stets an Bord sind elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorne, Spurhalteassistent und ein Lichtsensor. Cool&Connect packt wie erwähnt die Klimaanlage und den Touchscreen obendrauf, außerdem sind die Spiegel dann auch elektrisch anklappbar und man bekommt Nebelscheinwerfer sowie Parkpiepser hinten.

Zu den attraktiven Extras für Bewohner der kühleren Gegenden gehören das Winter-Paket für 350 Euro, das eine beheizbare Frontscheibe und Sitzheizung vorne bietet, für 500 Euro bekommt man dies und dazu noch eine Lenkradheizung. Fans von moderner Elektronik wählen das Sicherheitspaket II für 600 Euro (mit Abstandstempomat, Antikollisionssystem, Fernlichtassistent und Verkehrszeichenerkennung).

Eine Alternative zu unserem Ford Fiesta 1.0 Ecoboost Cool&Connect mit 100 PS und drei Türen wäre der Seat Ibiza 1.0 TSI Reference mit 95 PS und fünf Türen. Letzterer kostet aber bereits 16.035 Euro und bietet noch keine Klimaanlage und kein Audiosystem. Um diese Elemente zu bekommen, kann man das Cool&Sound-Paket für 690 Euro bestellen, landet dann aber bereits bei rund 16.700 Euro, also 1.000 Euro mehr als beim Fiesta. Dafür hat man hier serienmäßig fünf Türen, die beim Fiesta wie erwähnt 800 Euro Aufpreis kosten.

Bildergalerie: Ford Fiesta (2019)