Wie fährt Opel nach der Übernahme durch PSA in die Zukunft? Nun, diverse Baureihen wurden und werden gestrichen, wichtige Modelle wie der Corsa hingegen werden auf PSA-Technik umgestellt. Im Fall des kürzlichen vorgestellten neuen Corsa inkludiert das auch eine reine Elektroversion. Jetzt hat Opel mitgeteilt, dass der nächste Astra ab 2021 in Rüsselsheim vom Band laufen wird.

Bereits auf der IAA 2019 wird man sehr wahrscheinlich ein Facelift zeigen, dass den aktuellen Astra K fit machen soll, um gegen die Neuauflagen von Ford Focus und VW Golf zu bestehen. Die nächste Generation basiert auf der EMP2-Plattform des PSA-Konzerns, so dass der intern wohl Astra L genannte Wagen auch in einer elektrifizierten Variante in Rüsselsheim gefertigt werden kann. Ähnlich wie der neue Corsa bekommt der neue Astra zudem diverse französische Schwestermodelle, darunter den nächsten Peugeot 308 und einen C4, den Citroën für 2020/21 plant.

Auch das Opel-Flaggschiff Insignia wird weiterhin in Rüsselsheim hergestellt. „Dies ist ein wichtiger Schritt für unser Rüsselsheimer Werk. Diese Investition ermöglicht den Betrieb in zwei Schichten und sichert die Zukunft des Rüsselsheimer Werks nachhaltig“, sagt Opel-Chef Michael Lohscheller.

Der Opel Astra wird derzeit in Ellesmere Port (UK) und Gliwice (Polen) gebaut und ist seit seiner Einführung als Ersatz für den Opel Kadett im Jahr 1991 ein fester Bestandteil der Opel-Modellpalette. 2016 wurde der Astra zum „Car of the Year“ gekürt. Der Bestseller wurde bereits zwischen 2009 und 2015 im Rüsselsheimer Werk produziert.

Bildergalerie: Opel Astra (2019)