Schon bald soll der Mini Electric das Portfolio um eine elektrisch angetriebene Variante bereichern. Bei einem Abstecher auf den Flughafen Frankfurt am Main übernahm ein seriennaher Prototyp des Mini Cooper SE nun die Rolle eines Flugzeugschleppers.

Mit einer Frachtmaschine vom Typ Boeing 777F – Leergewicht rund 150 Tonnen – im Schlepptau machte er sich auf den Weg zur Beladeposition. Festgehalten wurde der Auftritt des ungewöhnlichen Gespanns in einem 45 Sekunden langen Videoclip. Der Clip bildet den Auftakt einer Reihe von Social-Media-Videos, die die neugier auf die neue Elektroversion wecken sollen.

Der Mini Cooper SE wird ab November 2019 im britischen Werk Oxford in Serie produziert. Er basiert auf dem Mini Dreitürer. Nach dem BMW i3 ist er das zweite rein elektrisch angetriebene Modell im Portfolio des Konzerns. Erlkönige von dem Auto fahren bereits herum, wie unsere Bilder beweisen (siehe unten). Zum Antrieb gibt es noch keine offiziellen Angaben, doch nach Gerüchten wird er wohl vom BMW i3s mit 184 PS übernommen. Der i3s hat einen 42-kWh-Akku, der für 285 Kilometer Reichweite nach WLTP sorgt. Der Preis für den BMW liegt bei 41.600 Euro. 

Bei seinem Kraftakt auf dem Frankfurter Flughafen nahm der Mini-Prototyp eine Maschine an den Haken, die bereits im September 2018 eine wichtige Rolle bei einer Vorstellung des BMW Vision iNext spielte. Innerhalb von fünf Tagen wurde der Technologieträger in München, New York, San Francisco und Peking vorgestellt. Zuvor hatten Messebau-Spezialisten von Lufthansa Cargo und der BMW Group das Frachtflugzeug zu einer flugtauglichen Präsentationsbühne umgestaltet. Das auf der Studie basierende Serienfahrzeug wird als neues Technologie-Flaggschiff des BMW-Konzerns mit zahlreichen Innovationen aus den Zukunftsfeldern D-ACES (Design - Automatisiertes Fahren, Connectivity, Elektrifizierung und Services) von 2021 an im BMW-Werk Dingolfing produziert.

Bildergalerie: Mini Electric als Erlkönig