Kia erweitert die Ceed-Familie um einen Crossover. Der Name der vierten Karosserievariante des in und für Europa entwickelten und produzierten Kompaktwagens sowie weitere Details werden zwar erst im Laufe des Jahres bekannt gegeben. Einen Ausblick gibt aber bereits jetzt eine erste Zeichnung.

„Dieser Ceed wird die gesamte Modellfamilie noch stärker, noch aufregender und für europäische Kunden noch attraktiver machen. Das Design wird mit keinem vorherigen Ceed-Modell vergleichbar sein“, sagt Gregory Guillaume, Chefdesigner von Kia Motors Europe. „Das wird die nächste große Überraschung von Kia.“ Ende Juni 2018 war die Schrägheckversion des kompakten Kia-Bestsellers in den Handel gerollt, drei Monate später folgte mit dem Ceed Sportswagon der Kombi. Im Januar 2019 präsentierte Kia den neuen ProCeed, seinen ersten Shooting Brake. Der Crossover wird die Modellfamilie vervollständigen.

Noch offen ist, in wie weit das neue Ceed-Modell ein echtes SUV im klassischen Sinne sein wird. Denkbar ist auch eine Variante mit rustikaler Kuststoff-Beplankung nach Art des Ford Focus Active. Allerdings existiert im Kia-Modellprogramm derzeit noch eine Lücke für die zusätzliche Ceed-Variante: Und zwar zwischen Stonic (4,14 Meter) und Sportage (4,48 Meter). Fraglich ist hingegen, wie dicht das neue Modell dem Niro (4,35 Meter) kommt. 

Auch die Schwestermarke Hyundai hat eine ähnliche Lücke zu füllen: Hier wird gemunkelt, dass ein kompaktes SUV Mitte April 2019 auf der Automesse in New York debütiert. Das Kia-Derivat werden wir aber erst auf der Frankfurter IAA im September sehen.