Wetter-Chaos im Alpenraum, teilweise über vier Meter Schnee: Für Autofahrer ein absoluter Alptraum. Es sei denn, man hat eines der irren Kettenkonzepte von Nissan unter dem Allerwertesten. Nach dem Juke Nismo RSnow, dem Rogue Trail Warrior Concept und dem 370Zki präsentiert Nissan auf der Montreal Motor Show ein neues Modell. Diesmal basiert das Fahrzeug auf dem relativ biederen Altima (hier mit Allrad), der in den USA wie geschnitten Brot läuft.

Wie die vorangegangenen Konzepte hat auch der Altima-te AWD - so heißt das Auto - einen spektakulären Look. Die "Raupen-Räder" haben jeweils eine Kette von 1,22 Meter Länge, 75 Zentimeter Höhe und 38 Zentimeter Breite. Jede findet ihren Platz unter Radhäusern, die um jeweils 18 Zentimeter verbreitert wurden. Damit sollen die Verwirbelungen des Schnees deutlich reduziert werden.

Die Ketten heben das Fahrzeug um acht Zentimeter an. Sie sind Teil eines technischen Pakets, das für den Altima-te AWD weitgehend modifiziert wurde. Nissan erklärt zum Beispiel, dass die vorderen und hinteren Aufhängungsrahmen um 30 Millimeter abgesenkt und die Aufhängungsteile um 50 Millimeter angehoben wurden. "Die Fahrwerksgeometrie wurde ebenfalls überarbeitet, um die Abweichung aufgrund der geänderten Bodenfreiheit zu korrigieren und eine ausreichende Aufhängungskinematik zu gewährleisten", sagt die japanische Marke. Alle Änderungen wurden von der Quebecer Firma "Motorsports in Action" durchgeführt, die 250 Stunden für dieses Projekt benötigte.

Bildergalerie: Nissan Altima-te AWD