Ist das der Kia-Bruder des Hyundai i30 N? Nun, nicht ganz: Auf dem Pariser Autosalon (2. bis 14. Oktober 2018) debütiert der Kia Ceed GT. Der Fünftürer markiert die vorläufige Leistungsspitze der Kompakt-Baureihe.

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Sehen wir uns den Anfang 2019 startenden Kia Ceed GT genauer an: Die Stoßfänger wurden neu designt, hinzu kommt ein vergrößerter unterer Lufteinlass. Serienmäßig gibt es 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im speziellen GT-Design plus rot lackierte Bremssättel. Die Bodenfreiheit wurde um fünf Millimeter reduziert. Wie beim normalen Ceed Fünftürer passen 395 Liter Gepäck in den Kofferraum.

Viel wichtiger für sportliche Naturen: Der Kia Ceed GT wurde unter der Aufsicht von Albert Biermann entwickelt, dem Hyundai/Kia-Guru für Hochleistungsmodelle. In sechsmonatigen Tests wurden vor allem die Kurvenagilität, das Gierverhalten sowie Traktion und Lenkungsrückmeldung optimiert.

Straffere Federn vorn und hinten reduzieren das Wanken, Weichere Stabilisatoren sollen die Kurvenlage verbessern. Neu angestimmt wurde das elektronische Stabilitätsprogramm. Kombiniert wird es mit einer Gegenlenkunterstützung und Torque Vectoring. Die innenbelüfteten Scheibenbremsen vorne sind größer dimensioniert als beim Grundmodell.

Herzstück des Kia Ceed GT ist ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit 204 PS und 265 Newtonmeter Drehmoment. Serienmäßig ist ein Sechsgang-Schaltgetriebe verbaut, optional gibt es nun aber auch ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen. Der Motor beinhaltet einen elektronischen Soundgenerator. Für noch mehr Klang vor allem beim Beschleunigen sorgt ein neues Abgasklappensystem.

Bildergalerie: Kia Ceed GT (2019)