Sergio Marchionnes Fünfjahres-Plan für die FCA-Gruppe (präsentiert am 1. Juni 2018) stellt neben Jeep vor allem Alfa Romeo und Maserati in den Vordergund. Der Dreizack kriegt endlich seinen bildhübschen Sportler Alfieri. Und das gleich voll elektrisch sowie mit und ohne festem Dach. Außerdem wird es ein SUV unterhalb des Levante geben. Noch aufregender wird es allerdings bei Alfa. Neben zwei neuen SUVs stellte man den Fans zwei brandheiße Coupés in Aussicht. Der GTV, ein Giulia Coupé, wird mit elektrischem Boost auf über 600 PS kommen und gegen BMW M4 und Co. antreten. Der neue 8C soll ein mehr als 700 PS starker Mittelmotor-Supersportler mit elektrischer Vorderachse werden.

So könnten 8C und GTV kommen
Beide Edel-Boliden haben wir – auf Basis der offiziellen Alfa-Teaserbilder – bereits für Sie gerendert. Eigenlob ist uns wahrlich fremd, aber wenn die Serienversionen letztlich halbwegs so aussehen wie das, was unsere Pixel-Künstler vorgelegt haben, wären wir schon ziemlich glücklich.

Gegen McLaren und Ferrari
Die Daten, die Alfa bisher zum neuen 8C ausgespuckt hat, klingen extrem vielversprechend. Und sie haben wenig mit denen des bildschönen Vorgängers von 2007 zu tun. Der 8C Competizione war ein V8-Frontmotor-Coupé mit 450 PS. Der neue kriegt ein Carbon-Monocoque und hat den Motor hinter dem Fahrer. Allem Anschein nach erhält er einen Biturbo-V6, der von einem E-Motor an der Vorderachse unterstützt wird. Mit über 700 PS und einer 0-100-km/h-Zeit von unter drei Sekunden stößt der Alfa 8C in die Gefilde von McLaren 720S oder Ferrari 488 Pista vor. Spätestens 2022 soll es soweit sein.

Giulia Coupé mit über 600 PS
Etwas früher dürften wir in den Genuss des neuen Alfa GTV kommen. Das Giulia Coupé wurde vorerst lediglich als Quadrifoglio-Variante angekündigt. Und die geht in puncto Performance noch einen gehörigen Schritt weiter als die 510 PS starke Limousine. Dank eines Hybrid-Setups mit elektrischem Boost steigt die Leistung beim GTV auf über 600 PS und das gänzlich ohne Turboloch. Alfa verspricht eine 50:50-Gewichtsverteilung, Allradantrieb und Torque-Vectoring-Eigenschaften. Einen Marktstart für den neuen GTV hat Alfa bisher nicht genannt. Ob es vor 2020 dazu kommt, erscheint fraglich. Es wäre der vierte GTV nach 1965, dem GTV6 aus den 1980ern sowie dem 916-GTV, der zwischen 1995 und 2005 gebaut wurde.

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