Beim Setzen von Trends war VW selten Vorreiter, dafür aber umso erfolgreicher beim späteren Aufspringen auf fahrende Züge. Bestes Beispiel ist der erst 2007 erschienene Tiguan, der seither das beliebteste SUV auf dem deutschen Markt ist. Jetzt ergänzt VW sein SUV-Angebot in den unteren Klassen: 2017 kam der T-Roc auf den Markt, Ende 2018 wird der T-Cross folgen. Neue Erlkönigbilder zeigen den T-Cross mit nur noch wenig Tarnung.

Stilmix aus Polo und Tiguan
Dadurch erkennt man, dass der VW T-Cross (bei diesem Namen wird es wohl bleiben) recht konventionell gestaltet ist. Besonders im Profil und an der Frontpartie zeigen sich Anleihen am Tiguan. Hinten gibt es einen breiten Heckklappenausschnitt und einteilige Rückleuchten im Stil des Polo. Kurze Überhänge verweisen auf die Kleinwagen-Herkunft des T-Cross.

Technik-Parallelen zum Seat Arona
Natürlich nutzt auch der VW T-Cross den modularen Querbaukasten (MQB), sein nächster Verwandter ist der Seat Arona. Von dessen Abmessungen dürfte der T-Cross kaum abweichen: 4,14 Meter Länge, 1,55 Meter Höhe und 2,57 Meter Radstand. Damit wäre der T-Cross neun Zentimeter höher als ein Polo. Einstiegsbenziner ist der 1.0 TSI in den Stufen 95 und 115 PS, hinzu kommt ein 1,5-Liter-Turbo mit 150 PS. Dieselfreunde haben die Wahl zwischen 95 und 115 PS. Parallel zum Arona wird es auch im T-Cross keinen Allradantrieb geben. Wann wird das neue VW-SUV enthüllt? Nicht auf dem Pariser Salon im Oktober 2018, da VW dort auf eine Teilnahme verzichtet. Wahrscheinlich ist deshalb eine eigenständige Premierenveranstaltung kurz nach der Messe.

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