Renault präsentiert auf der IAA (14. bis 24. September 2017) den Symbioz. Wie die meisten serienfernen IAA-Studien fährt auch dieses Fahrzeug autonom, elektrisch und vernetzt durch die Gegend. Doch Renault hat sich auch Gedanken gemacht, wie eine Symbiose zwischen Auto und ,Smart Home" im Jahr 2030 funktionieren könnte.

,Smart Grid" verbindet Auto und Haus
Der Symbioz wird von zwei Elektromotoren an der Hinterachse angetrieben, der Strom kommt aus Akkus im Fahrzeugboden. Zum Aufladen dient ein ,Smart Grid", das Auto und Haus miteinander verbindet. So kann in Zeiten hohen Energiebedarfs die Energie der Fahrzeugbatterie für elektrische Verbraucher im Haus verwendet werden. Bei einem Stromausfall geschieht das automatisch.

Das Auto als zusätzliches Zimmer
Auch sonst ergänzen sich Auto und Haus gegenseitig. So kann der Symbioz den Bewohnern als zusätzliches Zimmer dienen. Auch auf Reisen soll sich der Wagen offenbar nicht wesentlich von einem Wohnzimmer unterscheiden. Im autonomen Modus fährt das Armaturenbrett ein, die Sitze sind drehbar. Dann können sich die Insassen entspannen, die Zeit für Unterhaltungen, zum Lesen oder für die Beschäftigung mit ihren Smartphones oder Tablets nutzen. Da die Benutzer automatisch erkannt werden, werden Sitze und Entertainmentsystem automatisch passend eingestellt.

Versuchsfahrzeug soll noch 2017 verfügbar sein
Ein elektrisch, autonom und vernetzt fahrendes Demo-Fahrzeug, das viele Ideen aus dem Symbioz Wirklichkeit werden lässt, soll noch 2017 für Tests zur Verfügung stehen. Dieses Auto soll die mittelfristigen Zukunftsvisionen von Renault bis 2023 widerspiegeln.

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