Edel-Unikat von Fulda und Maybach fährt fast 360 km/h Spitze
Mit dem Exelero haben Maybach und der Reifenhersteller Fulda gemeinsam ein Luxus-Coupé auf wahrhaft große Räder gestellt: Stolze 23 Zoll messen die Felgen und geben dem Begriff ,wagenradgroß" wieder eine Bedeutung. Besohlt sind die Alus mit 315er Reifen und geben damit zum Ausdruck, was der Exelero sein soll: Ein Testwagen für Hochgeschwindigkeits-Pneus und zugleich Imageträger für die Exelero-Reifen von Fulda.
Leider nur ein Einzelstück
Für ein Versuchsfahrzeug ist der sehr elegante Fulda-Maybach ein ziemlich heißes Mobil: Der Kühlergrill erinnert an ein Zellenfenster, an dem, wenn der Motor angelassen wurde, 700 PS-Monster fauchend rütteln, um herausgelassen zu werden. Nahezu schlank ist die Linie nach hinten, eine sanfte Form, die an einen Bentley GT erinnert. Schmale Sidepipes entsorgen fauchend das Abgas aus zwölf Zylindern. Das Hinterteil weckt mit seiner Formensprache Erinnerungen an Mobile der 40-iger Jahre. Der Exelero erzeugt massiv den Wunsch, sich reinzusetzen, Gas zu geben und wusch.... fort zu sein. Das rassige High-Performance-Car hat nur einen Nachteil: Es ist ein Einzelstück und wird es auch bleiben.
Bereits vor 60 Jahren eine Zusammenarbeit
Der von DaimlerChrysler wiederbelebte Luxusauto-Produzent und der über 100 Jahre alte Reifenhersteller lassen mit dem Exelero eine Zusammenarbeit aufleben, die es in dieser Form bereits vor über 60 Jahren gab. Damals ermöglichte ein Stromlinienwagen auf Basis des Maybach SW 38 Reifentests mit einer Geschwindigkeit von damals mehr als beachtlichen 200 km/h.
High-Speed-Fahrzeug
An diese Zusammenarbeit erinnerte man sich bei Fulda, als ein Testwagen für den neuen Hightech-Reifen Exelero gesucht wurde. Dieser Pneu besitzt als extremste Dimension die Größe 315/25 ZR 23 und ist für Geschwindigkeiten von über 350 km/h freigegeben – als Serienreifen, wohlgemerkt. Also wurde als Testwagen ein High-Speed-Fahrzeug gesucht, aber kein Rennauto.
Abgenommen vom TÜV
Auf der IAA 2003 besiegelten die Partner ihre Zusammenarbeit und legten fest, dass das Fahrzeug auf einem Maybach 57 basieren muss, etwa 700 PS hat, eine Spitze von 350 km/h schafft und kein Retrodesign aufweist. Außerdem: Der Wagen muss den Segen vom TÜV haben.
Von Studenten kreiert
Zwei Professoren und vier Studenten der Fachhochschule Pforzheim kreierten gemeinsam mit Designern von DaimlerChrysler die elegante Außenhaut des Exelero. Er erinnert nur noch wenig an die Maybach-Limousine und ist beileibe kein Zwerg: Eine Länge von 5,89 Metern, einer Breite von 2,14 Metern und einem Radstand von 3,39 Meter würden vorhandene Parklücken rar machen.
Edler Innenraum
Das Interieur des bei Stola in Turin gebauten Coupés ist ausgestattet, wie man sich das bei einem Sport-Maybach wünschen würde: Naturleder, Neopren, beschichtetes Aluminium-Lochblech sowie Kohlefaser in Schwarz und Rot laden ein.
Zwölfzylinder mit 1.020 Newtonmetern
Befeuert wird das Unikat von einer modifizierten Maybach-Maschine. Der Hubraum der Zwölfzylinder-Motors wurde von 5,6 auf 5,9 Liter erhöht und die Turboaufladung optimiert. Jetzt powern 700 PS bei 5.000 Touren unter der langen Haube. Das maximale Drehmoment von stolzen 1.020 Newtonmetern liegt bei 2.500 Umdrehungen an. In nur 4,4 Sekunden katapultiert es den 2,6 Tonnen schweren Wagen auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit wurde bei Tests in Nardo mit 351,45 km/h gemessen.
(hd)
Leider nur ein Einzelstück
Für ein Versuchsfahrzeug ist der sehr elegante Fulda-Maybach ein ziemlich heißes Mobil: Der Kühlergrill erinnert an ein Zellenfenster, an dem, wenn der Motor angelassen wurde, 700 PS-Monster fauchend rütteln, um herausgelassen zu werden. Nahezu schlank ist die Linie nach hinten, eine sanfte Form, die an einen Bentley GT erinnert. Schmale Sidepipes entsorgen fauchend das Abgas aus zwölf Zylindern. Das Hinterteil weckt mit seiner Formensprache Erinnerungen an Mobile der 40-iger Jahre. Der Exelero erzeugt massiv den Wunsch, sich reinzusetzen, Gas zu geben und wusch.... fort zu sein. Das rassige High-Performance-Car hat nur einen Nachteil: Es ist ein Einzelstück und wird es auch bleiben.
Bereits vor 60 Jahren eine Zusammenarbeit
Der von DaimlerChrysler wiederbelebte Luxusauto-Produzent und der über 100 Jahre alte Reifenhersteller lassen mit dem Exelero eine Zusammenarbeit aufleben, die es in dieser Form bereits vor über 60 Jahren gab. Damals ermöglichte ein Stromlinienwagen auf Basis des Maybach SW 38 Reifentests mit einer Geschwindigkeit von damals mehr als beachtlichen 200 km/h.
High-Speed-Fahrzeug
An diese Zusammenarbeit erinnerte man sich bei Fulda, als ein Testwagen für den neuen Hightech-Reifen Exelero gesucht wurde. Dieser Pneu besitzt als extremste Dimension die Größe 315/25 ZR 23 und ist für Geschwindigkeiten von über 350 km/h freigegeben – als Serienreifen, wohlgemerkt. Also wurde als Testwagen ein High-Speed-Fahrzeug gesucht, aber kein Rennauto.
Abgenommen vom TÜV
Auf der IAA 2003 besiegelten die Partner ihre Zusammenarbeit und legten fest, dass das Fahrzeug auf einem Maybach 57 basieren muss, etwa 700 PS hat, eine Spitze von 350 km/h schafft und kein Retrodesign aufweist. Außerdem: Der Wagen muss den Segen vom TÜV haben.
Von Studenten kreiert
Zwei Professoren und vier Studenten der Fachhochschule Pforzheim kreierten gemeinsam mit Designern von DaimlerChrysler die elegante Außenhaut des Exelero. Er erinnert nur noch wenig an die Maybach-Limousine und ist beileibe kein Zwerg: Eine Länge von 5,89 Metern, einer Breite von 2,14 Metern und einem Radstand von 3,39 Meter würden vorhandene Parklücken rar machen.
Edler Innenraum
Das Interieur des bei Stola in Turin gebauten Coupés ist ausgestattet, wie man sich das bei einem Sport-Maybach wünschen würde: Naturleder, Neopren, beschichtetes Aluminium-Lochblech sowie Kohlefaser in Schwarz und Rot laden ein.
Zwölfzylinder mit 1.020 Newtonmetern
Befeuert wird das Unikat von einer modifizierten Maybach-Maschine. Der Hubraum der Zwölfzylinder-Motors wurde von 5,6 auf 5,9 Liter erhöht und die Turboaufladung optimiert. Jetzt powern 700 PS bei 5.000 Touren unter der langen Haube. Das maximale Drehmoment von stolzen 1.020 Newtonmetern liegt bei 2.500 Umdrehungen an. In nur 4,4 Sekunden katapultiert es den 2,6 Tonnen schweren Wagen auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit wurde bei Tests in Nardo mit 351,45 km/h gemessen.
(hd)
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | V-Motor |
Zylinder | 12 |
Ventile | 3 |
Hubraum in ccm | 5.908 |
Leistung in PS | 700 |
Leistung in kW | 515 |
bei U/min | 2.500 |
Drehmoment in Nm | 1.020 |
Antrieb | Heckantrieb |
Gänge | 5 |
Getriebe | Automatik |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 5.890 |
Breite in mm | 2.140 |
Höhe in mm | 1.390 |
Radstand in mm | 3.390 |
Leergewicht in kg | 2.660 |
Zuladung in kg | 300 |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 351,45 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 4,4 |