Das meistverkaufte Renault-Elektroauto in Deutschland ist der Zoe. Gerade erst hat der Kompaktwagen ein Reichweitenupdate erfahren und eine größere Batterie erhalten, das ein Nachladen nur alle 400 Kilometer möglich machen soll. Doch nicht nur bei normalen E-Pkw tut sich etwas, auch der kommerzielle Verkehr soll elektrifiziert werden. Aus diesem Grund hat Renault seit Ende 2011 den Kangoo Z.E. im Programm. Nach einem Facelift im Jahr 2013 wird der Transporter nun mit einer vergrößerten Reichweite versehen.

Von 170 auf 270 Kilometer Reichweite
Mit dem Kangoo Z.E. will Renault nach eigener Aussage ,umweltbewusste Flottenbetreiber, Handwerks- und Gewerbebetriebe" ansprechen. Bislang wurde der 60 PS leistende Elektromotor mit 226 Newtonmeter Drehmoment von einem 22-kWh-Akku gespeist. Bei einem Verbrauch von 14 kWh je 100 Kilometer errechnete sich daraus eine Reichweite von 170 Kilometer. Im Alltagsbetrieb waren es allerdings nur rund 100 Kilometer. Mit dem Akkuupdate soll sich die theoretische Reichweite nun auf 270 Kilometer vergrößern, was einer realistischen Distanz von etwa 200 Kilometer entsprechen würde.

Mehr Infos erst Anfang 2017
Wie und ob sich weitere technische Daten, die Fahrleistungen oder die Preise ändern werden, ist noch nicht bekannt. Mehr Informationen zum aktualisierten Kangoo Z.E. (und der Langversion mit dem Namenszusatz ,Maxi") wird es nach der Premiere auf der European Motor Show 2017 (14. bis 22. Januar) in Brüssel geben. Durch die vergrößerte Batterie dürfte der elektrische Transporter aber bei einer leicht verringerten Zuladung etwas schwerer und auch etwas teurer werden. Bislang wiegt der Kangoo Z.E. zwischen 1,5 und 1,6 Tonnen und kann rund 600 Kilogramm Nutzlast befördern. Er steht ab 24.157 Euro beim Händler.

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