Lassen Sie mich gleich mal mit einer schockierenden Aussage starten: Der Film Bullitt ist nicht sehr gut. Ja, wirklich. Er ist ein melodramatisches Stück Filmkitsch, in dem sich Steve McQueens Titelrolle, Frank Bullitt, böse durch die 60er Jahre von San Francisco starrt. Vorbei an ein paar ziemlich belanglosen Charakteren und in Richtung eines Endes, das völlig zum Vergessen ist. Ich habe den Film über ein Dutzend Mal gesehen und kann mich trotzdem nicht daran erinnern, wie er ausgeht.
Bullitt wäre als kleine Fußnote in Steve McQueens Karriere untergegangen. Überstrahlt von wirklich großartigen Filmen wie The Great Escape, The Thomas Crowne Affair oder The Magnificent Seven, wenn es da nicht diese 10 Minuten und 53 Sekunden geben würde, die das Kino für immer verändert haben.

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