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Traktor und Sattelauflieger – das passt nicht zusammen
Der findige Bauer hat sich das fehlende Zwischenstück einfach selbst gebaut. Eine Betriebserlaubnis wird es wohl nicht geben. Das Sicherheitsrisiko für andere Verkehrsteilnehmer ist viel zu hoch.
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Kabelsalat
Bei dieser bunten Kreation aus Kabeln und Steuergeräten sowie einer Garnitur aus Gasleitungen dürfte wohl in Kürze Schluss sein mit der kostengünstigen Fahrweise. So etwas nennt man dann wohl einen "Kurzschluss", der letztendlich auch der Zuteilung einer Plakette im Weg stand.
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Neueste
Anhängerkupplungen am Heck von Pkws ist man ja gewohnt. Ganz anders sieht das aus, wenn die Kupplungskugel plötzlich vorne auftaucht. Der Halter hatte sich für Rangierarbeiten an die Frontstoßstange eine Anhängerkupplung montiert. Leider ist diese Montage am Fahrzeug nicht zugelassen, sodass hier erstmal keine neue Plakette zugeteilt werden konnte.
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Unterbodenbeleuchtung mal anders
Der Fahrer dieses Fahrzeugs bastelte kurzerhand mit viel Klebeband und Kabel zwei Reihen LED-Stripes unter sein Fahrzeug, um eine schöne Unterbodenbeleuchtung zu erhalten. Diese kreative Beleuchtung ist natürlich nicht erlaubt, obwohl es hilfreich für den Prüfer ist, um HU-Mängel noch schneller sichtbar zu machen. Die Plakette gab's dafür trotzdem nicht.
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Sandwich-Transport
Dieses Foto erinnert ein wenig an die "Bremer Stadtmusikanten", die in dem Märchen der Gebrüder Grimm zum Gespenst werden. Erinnern wir uns, dass Kraft das Produkt aus Masse und Beschleunigung ist, so bleibt zweifelhaft, ob die im Bild dargestellte Ladung optimal gesichert ist, und bei einem Bremsmanöver nicht eigene Wege geht.
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Die doppelt gegurtete Lösung
Um die schwere Batterie zu fixieren, hat dieser Fahrzeughalter einfach den Gürtel enger geschnallt und durch das Angurten für Abhilfe gesorgt. Den Weg zum Original-Ersatzteil ersparte ihm der Prüfingenieur nicht.
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Beulenpest
Ein Anblick, der die Augen des Prüfers größer werden ließ: Dieser Reifen hatte nicht nur eine Beule – der Pneu hatte bereits die Beulenpest.
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Kein echter Dichter
"Kein echter Dichter" urteilte der Prüfingenieur, als er im Rahmen der Hauptuntersuchung auf die selbstgebastelte Abdichtung einer Achsmanschette stieß. Die Frage »Dicht sein oder nicht sein« hätte auch für Shakespeare nur eine Antwort zugelassen. Also erteilte der Prüfingenieur erst nach der Reparatur in einer Fachwerkstatt die Prüfplakette.
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Fensterschmuck – kreativ aber gefährlich
Individuell eingerichtete Arbeitsplätze sind bei manchen sehr beliebt. Der Fahrer dieses Lkws braucht bei dieser Sicht jedoch bestimmt mehr als einen Schutzengel! Ob der Traumfänger hierbei wirklich hilfreich ist, bleibt mehr als fraglich. Ein geschmücktes Fahrzeug ist schön und gut, doch sollte durch eine freie Sicht die Sicherheit im Straßenverkehr stets garantiert werden können.
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Besser gut gefedert als schlecht geschaukelt ...
Das dachte sich wohl der Fahrer dieses Mercedes 411 Pritsche, als er eine Zusatzfeder an der Hinterachse montierte.
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Bremskraftverringerer
Diese Bremsscheibe lässt sich wohl nur noch als Trennscheibe verwenden. Selbstverständlich gab es keine Plakette bei der Hauptuntersuchung.
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Es grünt so grün
Das dachte sich wohl auch der Fahrer dieses Seat Marbella, der sein passend zum Frühlingsanfang geschmücktes Fahrzeug zur Hauptuntersuchung vorführte. Um dem Fahrzeug jedoch auch an dieser Stelle auf den Zahn fühlen zu können, musste das Pflänzchen leider umgetopft werden.
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Ein bisschen Schwund ist immer
Nach einem Sturz mit Bordsteinkontakt war die vordere Felge des Motorrades beschädigt. Um eine weitere Kerbwirkung zu vermeiden, hat der Halter mit einer Flex kurzerhand ein Dreieck ausgesägt. Der Reifen hält die Luft tatsächlich noch.
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Reifenflicken mal anders
Mancher Landwirt hat ein einfallreiches Instandhaltungsgefühl entwickelt. Leider hat dieser aber nicht bedacht, dass diese Genialität bei der anstehenden Hauptuntersuchung des Bulldogs ad absurdum geführt wird. Auch in diesem Falle konnte trotz immenser Technologie leider keine neue Plakette zugeteilt werden.
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Elektrisierende Konstruktion
Der Prüfingenieur staunte bei der Hauptuntersuchung nicht schlecht, als er den Innenraum des Renault Scénic genauer unter die Lupe nahm. Um für alle elektrischen Eventualitäten gewappnet zu sein, bastelte sich der Fahrzeughalter einen 230-Volt-Spannungswandler an die Mittelkonsole seines Fahrzeuges. Natürlich gab es die amtliche Plakette erst einmal nicht für diese explosive Konstruktion.
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Lahmgelegt
An diesem Fahrzeug fiel neben einigen Mängeln, die schon beanstandet wurden, besonders die lahmgelegte Bremsleitung auf. Dem Halter war das ständige Nachkippen von Bremsflüssigkeit wohl einfach zu nervig geworden, so dass er kurzerhand die Bremsleitung hinten rechts kappte.
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Wir basteln uns einen Sicherheitsgurt
Ein mit Blumendraht genähtes Gurtband, das wohl der Hund des 87-jährigen Halters zum Spielen benutzt hatte, hält diesen Gurt zusammen. Sicherheitshalber wurde dieses noch mit Knoten versehen, damit es bei einem möglichen Abreißen nicht komplett in der B-Säule verschwindet.
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Verschweißt nochmal
Ob der Halter dieses Fahrzeugs wohl wusste, was er sich mit dieser handwerklichen Aktion zusammenschusterte? Die geschweißte Bremssattelbefestigung am Radlagergehäuse des Renault Clio konnte im Rahmen der HU so jedenfalls nicht durchgehen.
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Niveauregulierung
Nach dem Bruch der Blattfeder hat sich ein "Do-it-yourself"-Mechaniker kurzerhand mit einem starken Draht weitergeholfen. Seiner Meinung nach sollte diese Niveauregulierung für sein Fahrzeug wohl ausreichen. Der Schaden schien aus Bastlers Sicht wohl reguliert, aber über das Niveau konnte man ihm nur ein schlechtes Zeugnis ausstellen - an eine Weiterfahrt war nicht zu denken.
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Stille Reserve
Vermutlich in Vorbereitung für die nächste Rallye Paris - Dakar hat sich dieses Daihatsu-Team einen besonderen Diesel-Ersatztank ausgedacht. Besser wäre dann doch die Installation eines Wassertanks gewesen, um die Hitze zu bewältigen.
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Der Federfänger
Auf mysteriöse Art und Weise hat sich das Feder-Bruchstück des Opel Astra in sich selbst verfangen und ging daher unterwegs nicht verloren. Glücklicherweise wurde so kein anderer Verkehrsteilnehmer in Mitleidenschaft gezogen. Das ,corpus delicti" konnte so bei der Hauptuntersuchung dem Fahrzeugführer direkt gezeigt werden. Die Plakette konnte in diesem Fall leider nicht zugeteilt werden.
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Metallgebremst
Die Einbauweise dieses Bremsbelages ist zwar äußerst schonend – da verkehrt herum – aber da Eisen auf Eisen bremst und der Klügere bekanntlich nachgibt, ist am Ende nur noch ein Drittel der Bremsscheibe vorhanden.
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Einschneidende Lösung
Hier das Foto einer Reserveradmulde, in die der Tank für die Gasanlage eingebaut wurde. Das Längsprofil wurde dabei kurzerhand ausgeschnitten, um die Schraube zu befestigen. Dummerweise hängt der Abschlepphaken an diesem Profil. Sicher ist, dass dadurch die Festigkeit des Fahrzeugs erheblich geschwächt ist.
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Ausgebremst
Bei der Bremsscheibe im Bild muss man zwangsläufig den Eindruck gewinnen, dass es sich hier wohl eher um eine Trennscheibe handelt. Von der ursprünglichen Stärke waren kaum zwei Millimeter verblieben. Mit einer Bremswirkung gleich Null und einem Zustand, der kurz vor dem totalen Ausfall lag, konnte dieser Fahrzeughalter von Glück sagen, dass er ausgebremst und in die Fachwerkstatt verwiesen wurde.
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Zwei Wannen sind besser als eine
Die Ölundichtigkeit seines Jetta Diesel brachte einen schwäbischen Tüftler und Bastler auf die glorreiche Idee der Doppelten-Wannen-Konstruktion, um dem auslaufenden Öl mit einer Art Öl-Auffangbecken Herr zu werden. Nachdem eine Wanne wohl nicht mehr ausreichend war, wurde kurzerhand eine zweite Kunststoffwanne in Form einer Ersatzöldose als weiteres Rückhaltebecken zur Beseitigung der zusätzlichen Lecks montiert.
Die neuesten Fotostrecken
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